Nachhaltigkeit der Henkel Gruppe auf hohem Niveau

Umweltschutz und Arbeitssicherheit haben Weltruf

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Düsseldorf

Der Löwe - Symbol für Ausdauer und KraftAuf der Nachhaltigkeitspressekonferenz der Henkel Gruppe stellten Prof. Dr. Ulrich Lehner als Vorstandsvorsitzender und Dr. Wolfgang Gawrisch als Chef der Technologie und Vorsitzender der Nachhaltigkeitsversammlung den Nachhaltigkeitsbericht 2004 den Journalisten vor. Unter dem Kernsatz „Globale Herausforderung – lokale Verantwortung“ sieht sich die Henkel Gruppe in Sachen Umweltschutz und Arbeitssicherheit, aber auch in der verantwortungsvollen Nutzung und Bewirtschaftung knapper werdender Ressourcen in ihrem Denken und Handeln voll und ganz bestätigt.


Prof. Dr. Ulrich Lehner, Vorstandsvorsitzender Henkel Gruppe„Wenn wir den Wert des Unternehmens auch langfristig nicht nur sichern sondern weiter steigern wollen, dann müssen wir schon im eigenen Interesse in unsere unternehmerischen Absichten auch die Verantwortung gegenüber der Umwelt und der gesellschaftlichen Ansprüche einbinden. Für die Existenzgrundlage des Unternehmens sind Kundentreue, Qualität und die daraus folgende weitere Entwicklung des Konzerns von großer Bedeutung“ so Lehner in seinen Ausführungen.

„Nachhaltigkeit kann global aber nur dann wirksam sein, wenn jeder einzelne verantwortungsbewusst lokal in seinem Bereich nachhaltig und gesellschaftlich verantwortlich und verträglich tätig wird“ betonte Lehner die Bedeutung des nachhaltigen Handelns und Wirtschaftens in der Gegenwart wie für die Zukunft.


Der Chef der Technologie und Vorsitzende der Nachhaltigkeitsversammlung Dr. Wolfgang Gawrisch, stellte in seinem Referat die Bedeutung des nachhaltigen Wirtschaftens und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft in den Mittelpunkt des unternehmerischen Tuns.


Dr. Wollfgang Gawrisch Chef der Technologie
„Das Jahr 2005 kann zu einem Meilenstein in der Geschichte der Menschheit werden. Das Kyoto-Protokoll wurde in Kraft gesetzt, in dem die Nationen der Welt sich zum maßvollen Umgang mit den Rohstoffen und zur nachdrücklichen Schonung der Umwelt verpflichten. Dadurch ist der Begriff Nachhaltigkeit nicht mehr an eine Nation, ein Land oder an einen Kontinent gebunden, sondern global zu einer im wahrsten Sinne des Wortes weltumfassenden Verpflichtung für alle geworden. Für Henkel gehört Nachhaltigkeit schon seit langem zum Selbstverständnis unseres Unternehmens“
so Gawrisch.


Henkel Bilanz der Nachhaltigkeit 2004Der Konzern legt in 2005 eine positive Nachhaltigkeitsbilanz vor, ohne sich jedoch auf den Lorbeeren auszuruhen. Es gibt – so Gawrisch, noch genug zu tun. So werden auch weiterhin beträchtliche Mittel für Forschung und Entwicklung bereitgestellt, denn sie dienen als wesentlicher Bestandteil der Produktsicherheit. Doch nicht nur im Bereich Forschung und Entwicklung glänzte der Konzern mit positiven Ergebnissen, auch die Arbeitssicherheit wurde weiter erhöht, was sich in einem Rückgang der Arbeitsunfälle um 56% ausdrückt.

Dennoch: „Jeder Arbeitsunfall bei Henkel ist ein Unfall zuviel. Wir halten an unserem ehrgeizigen Ziel gegen Null zu kommen fest und sind sicher, dass wir das auch erreichen“ betonte Gawrisch mit Hinweis auf die beeindruckenden Zahlenwerte.


Ungeachtet dessen werden die globalen Herausforderungen die Unternehmen weltweit in die Pflicht nehmen und zur Suche nach Lösungen drängen, um die gewaltigen Probleme zu lösen. Dazu gehören die Zunahme der Weltbevölkerung, die Endlichkeit der Ressourcen, vor allem Energie und Wasser. Darüber hinaus müssen die Bedürfnisse der Menschen weltweit befriedigt werden, abhängig von kulturellen, traditionellen und religiösen Wertevorstellungen. Das wird nicht einfach werden, denn den Ausgleich, den Balanceakt schaffen zwischen Ökologie, Ökonomie und den gesellschaftlichen Triebkräften kann zur Schicksalsfrage eines Unternehmens werden.


„Unsere Nachhaltigkeitsbilanz von 2000 bis 2004 ist geprägt von einer beeindruckenden Reduzierung der Umweltkennzahlen. Aber diese Bilanz ist für uns kein Ruhekissen sondern Ansporn und Antrieb noch besser und effizienter zu werden. Das ist nur möglich mit Mitarbeitern, die stolz auf ihr Unternehmen sind und sich mit diesem vollständig identifizieren, weil es sich verantwortungsbewusst den globalen Herausforderungen stellt“ machte Gawrisch in seiner Rede deutlich.


Henkel MIT soziale ProjekteDoch Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen kann noch weit mehr bedeuten; erinnert sei hier an Schillers Tell „Einigkeit macht stark“. Bei Henkel heißt das „Miteinander im Team“, eine soziale Initiative der Henkelmitarbeiter und Pensionäre, die das Unternehmen mit einer Gesamtsumme von bislang 5,7 Mio. Euro unterstützte. Dabei wurden von 1998 bis 2004 rund 2417 MIT-Projekte weltweit durchgeführt und gefördert. Abschließend betonte Gawrisch, dass nachhaltiges Wirtschaften für die Henkel Gruppe kein Lippenbekenntnis sei. Hinter diesem Begriff verbergen sich leistungsfähige Programme, die sich im Gleichklang mit den nationalen Herausforderungen befinden.


Dr. Mikhail Kozeltsev Direktor RREC MoskauAls Chef und Direktor des RREC des regionalen russischen Umwelt Zentrums Moskau war Dr. Mikhail Kozeltsev eigens nach Düsseldorf gereist, um hier auf die großen Probleme seines Landes, aber auch auf die großen Fortschritte aufmerksam zu machen, die seit der Auflösung der Sowjetunion gemacht wurden. Kozeltsev sieht die Aufgabe seiner Institution vor allem darin intensive Aufklärungsarbeit zu leisten und so die Menschen seines Landes zu mehr Eigeninitiative und damit umweltverträglichem Handeln zu bewegen. Zudem unterstützt das RREC den wirtschaftlichen Aufschwung durch die Förderung verschiedener Programme, welche die Entwicklung der Zivilgesellschaft positiv beeinflussen. Hier hat sich die Partnerschaft mit der EU hervorragend bewährt. Kozeltsev wies eindringlich darauf hin, dass die nicht angenommenen Herausforderungen an eine Gesellschaft letztlich der Nachhaltigkeit schweren Schaden zufügen oder diese ganz zum Erliegen bringen, was katastrophale volkswirtschaftliche Folgen nach sich ziehen kann. Als größtes Hindernis in der russischen Gesellschaft bezeichnete Kozeltsev die stetig anwachsende Armut in bestimmten Bevölkerungsschichten, was zwangsläufig zu einem absinkenden Lebensstandard führt, die den Leistungswillen neutralisiert und damit letztlich auch die Kaufkraft vernichtet. Henkel und RusslandNur wenn die Bevölkerung in die Führung des Landes und in die Wirtschaft Vertrauen hat, wird sich der Erfolg von selbst einstellen. Daher ist es von elementarer Bedeutung, dass die drei Bereiche soziale Gesellschaft, Umwelt und Ökonomie zueinander finden und sich harmonisch ergänzen. Sollte dies nicht geschehen, sollten sich diese Segmente der Nation gegensätzlich entwickeln, wird das verheerende Folgen haben so Kozeltsev vor den Journalisten. Mit Blick auf die Arbeitslosenzahlen sagte Kozeltsev, dass diese in Moskau kontinuierlich zurückgingen, derzeit unter zwei Prozent lägen, während sich in der Wolgaregion und in Sibirien zweistellige Größen eingestellt hätten, eine Entwicklung, die zu großer Sorge Anlass gibt. Kozeltsev wies darauf hin, dass Russland dringend die technische und vor allem marktwirtschaftliche Hilfe der EU benötigt, um die Gesamtlage im Land zu stabilisieren und Schritt für Schritt an die internationalen Normen heranzuführen. Die marktwirtschaftliche Entwicklung wird dann einhergehen mit entsprechender Logistik die dafür sorgt, dass mittelfristig alle benötigten Waren und Dienstleistungen an jedem Ort Russlands verfügbar sein werden, beendete Kozeltsev seine Ausführungen.


Wie die Aktivitäten der Henkel Gruppe in Mittel- und Osteuropa ausschauen und wie sie gelenkt werden, darüber referierte Dr. Friedrich Stara aus Wien, ab 1.Juli Mitglied der Geschäftsführung der Henkel Gruppe. Besonderes Augenmerk legte Stara auf die Bedeutung der Arbeit, die von Henkel lange vor dem Fall des Eisernen Vorhangs geleistet wurde.


“Henkel war lange vor dem Fall der Mauer im damaligen Ostblock als Pionier aktiv, hat hervorragende Aufbauarbeit geleistet und ist heute in 29 Ländern präsent. Die Aktivitäten der Henkel CEE sind seit 2004 in einer Holding gebündelt. Dr. Friedrich Stara Chef der CEE WienDas Unternehmen ist darüber hinaus in Russland bestens positioniert und erzielte in 2004 mit insgesamt 7688 Mitarbeitern einen Nettofremdumsatz von 1,144 Mrd. Euro in gesamt 29 Ländern. Die Marktposition von Henkel sieht so aus, das der Konzern in den Segmenten Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker, in Henkel Technologies und in der Kosmetik/Körperpflege die Marktführerschaft innehat. Im Segment Wasch- und Reinigungsmittel agiert Henkel aus einer starken zweiten Position heraus und bereitet sich auch hier zum Sprung an die Spitze vor. Zahlreiche Standorte hat Henkel durch gewaltige Anstrengungen und Investitionen erst einmal auf das Niveau des Konzerns gebracht, um wirtschaftlich und umweltverträglich – mithin nachhaltig zu wirtschaften. Auch das soziale Engagement des Unternehmens ist vor Ort sehr hoch, denn nur zufriedene Mitarbeiter sind leistungsbereit und motiviert, um das Unternehmen zum Erfolg zu führen“, sagte Stara in seinen Ausführungen.


Henkel präsent in 29 LändernDann ging Stara auf die Besonderheit des osteuropäischen – sprich russischen Marktes ein. Besonders Stolz sind wir auf die hervorragende Positionierung in Tosno bei St. Petersburg, wo wir Wasch und Reinigungsmittel, Klebstoffe für Handwerker und für die Industrie herstellen. Doch sind unsere Investitionsmaßnahmen noch lange nicht abgeschlossen. Weitere Schwernisse in Mittel und Osteuropa stellen der Wandel von der Plan zur Marktwirtschaft dar. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Wirtschaftskraft gering, was ein niedriges Lohnniveau und eine niedrige Kaufkraft nach sich zieht. Bedrückend auch hier die hohe Zahl der Arbeitslosen. Dennoch ist festzustellen: ein hohes Wachstum ist in diesen Ländern möglich – aber nur dann, wenn uns aufraffen und in diesen Ländern investieren. Dann können wir aktiv auf die Entwicklung einwirken und den Wandel entsprechend ausformen. Stara wies auch darauf hin, dass für die speziellen klimatischen Bedingungen in Russland ein Weichspüler entwickelt wurde, der bis Minus 40 Grad frostsicher ist. Das muss uns erst einmal einer nachmachen. Henkel Standorte in OsteuropaDa stecken Jahre der Entwicklung und Forschung drin mit dem Ergebnis, dass wir die Nase beim Konsumenten vorn haben.


Als Schlussredner machte Lehner nochmals die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und seinen weltweiten Beitrag zur Nachhaltigkeit den Journalisten transparent. Der Konzernchef betonte, das nur ein erfolgreiches Unternehmen auch ein gutes Unternehmen sei. Und nur ein erfolgreiches und gutes Unternehmen ist in der Lage die globalen Herausforderungen anzunehmen und erfolgreich zu meistern. Henkel Tabelle Nettofremdumsatz 2004Was global gilt hat ebensolchen Bestand für die regionalen und lokalen Bereiche. Egal wo Henkel tätig wird übernehmen wir Verantwortung. Weltweit investieren wir große Summen in die Qualifikation und den Gesundheitsschutz der 50000 Mitarbeiter. Die Produktionsanlagen werden modern und sicher gestaltet, und unsere Produkte sind optimal auf die Bedürfnisse der Konsumenten abgestimmt, was natürlich den individuellen Vorgaben des Verbraucherschutzes entspricht. All diese Tätigkeiten sichern die Zukunft des Unternehmens, seinen Werterhalt und seine Wertsteigerung. Weltweit hat sich ein Wandel im Denken und Handeln vollzogen, gemeinsame gesellschaftliche Ziele können nun leichter realisiert werden. Dies wurde besonders nach dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs deutlich. Henkel und sein frostfester WeichspülerIn den Ländern des ehemaligen Ostblocks setzte eine rapide ökonomische und ökologische Verbesserung ein, wenn auch die gesteckten Ziele teilweise noch einige Schritte entfernt liegen. Aber es geht positiv und vor allem gemeinsam vorwärts – das ist das Entscheidende. Wir sind keine wirtschaftlichen Gegner mehr, getrennt durch unterschiedliche politische Systeme, sondern verantwortungsvolle Partner, die ihren Beitrag zum Aufbau einer zufriedenen Gesellschaft leisten wollen. Lehner wies darauf hin, dass nachhaltiges Wirtschaften auch gesellschaftliche Verantwortung einschließt und weit über das hinaus geht, was allgemein als Umweltschutz betrachtet wird. Nach dem Verständnis der Henkel Gruppe existiert hier als Grundlage ein Dreiklang aus sozialen, ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen.


Um auf dieser Grundlage erfolgreich und nachhaltig wirtschaften zu können, müssen die Risiken und Vorteile in Kontrast gesetzt werden. Das ist unternehmerische Pflicht, wenn man Erfolg haben will. Mit Blick auf die EU-Chemikalienpolitik beendete Lehner seine Ausführungen. Henkel sei bereit den Schutz von Menschen und Umwelt durch ein schnelles, einfaches und verlässliches Verfahren zu unterstützen. Nach allem was bislang zu REACH bekannt ist, wird dieses Kontrollinstrument zu einem Verwaltungsmoloch mutieren, der Europa mittelfristig in eine Zwangsjacke presst, aus der es nicht mehr herauskommt. Global erwartet Henkel von REACH eine Wettbewerbsverzerrung und Nachteile für die Produktionsstandorte in Deutschland und der Europäischen Union. Henkel stellt sich globalen HerausforderungenLehner betonte, dass die Neuordnung der Chemikalienverordnung durchaus die Gelegenheit zur Installierung eines funktionierenden und wirksamen Prüfsystems bietet. Aber dieses Prüfsystem muss gerecht sein und darf auf keinen Fall zum Nachteil des Unternehmens gereichen. Wir wollen in allen Märkte zulegen und eine wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen sein. Die von uns gesetzten Ziele – nämlich Ökonomie, Ökologie und gesellschaftlicher Anspruch in Einklang zu bringen – werden wir mit Erfolg erreichen. Lehner betonte nachdrücklich, dass sich Henkel den globalen Herausforderungen stellt und lokal handelt. Dies aus dem Wissen heraus, dass nur durch gemeinsames Handeln die Zukunft nachhaltig gestaltet werden kann. Natürlich mit der bekannten Henkel Qualität. A Brand like a Friend.




Internet: www.henkel.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / Rech

Text: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Henkel Gruppe
Quelle: Henkel Gruppe

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