Der Mittelaltermann
von Klaus Fischer

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DAS BUCH

Eine literarische Eulenspiegelei … Urians leutlich Erlebtes rund um Jenas Schnapphans. Unglaubliche Schilderungen aus alten mitteldeutschen Zeiten: derbdrollig, sittsam, offen – wahrhaftig und ehrlich wie gesponnen und geflunkert. Reich bebildert und mit sachlichem Anhang für Einheimische wie Touristen.


Achtung! Dieses Buch sollte nur Erwachsenen unter die Augen kommen.



Der MittelaltermannErzählt wird also von einem Manne des Mittelalters, der geheißen ward URIAN. Doch, obwohl sich dieser Name vom Teufel herschreibt, ist unser Bursche ein Gutmensch gewesen, dessen erstaunlicher Lebenslauf voller Derbdrolligem nun allhiero ausgebreitet wird. Manches ist verwirrend, ohnglaublich und auch mal unbegreiflich und kaum stimmig, aber, es war wohl so gewesen. Und es ist von mir, der auch nicht alles verstanden hat, so in gefälliger Form wiedergegeben worden, wie es Urian am Ende seines Hierseins eigenhändig ursprünglich aufgeschrieben hatt.

Niemand seines Umfeldes wußte in jener Zeit von Urianen alles. Die Leute behausten gemarkig ihre Schollen im Saale-Tal oder Häuser in den verwinkelten Gassen, jeder kümmerte sich meistens um sich und die Seinen. Genaues kannt selten wer, geschweige ahnte man, was der Urian alles sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen hat gemußt. Und er selbst wußt ja auch nicht, was kommen und ihm widerfahren würde. Ab- und aufgeschrieben werden soll das also nune gleich, abschöpfend Urians ureigenster schriftlichen Aussagen, die enthüllen, welch wohlgelittener Bürger, Familienmensch, item auch Einsambold, er einst gewesen – seinerzeit im alten Doringen = heutigentags freies Thüringen! Die Mär kündet von einem, der vieles war und sein Lebtag Erlebnisse anhäufelte, die wohl kaum einem anderen Manne vor und nach ihm begegneten. Nichts menschliches, auch nichts unmenschliches, blieb ihm fremd.

Alles wurzelt hierzulande im Dasein. Was ihn umgab und lenkte, waren die Wohllust und -last – meistens der anderen. Umher verdampften auf den Wirtshaus-Tischen Pfützen von Bier, Wein und Schnappiß, geschwängert von Braten-Glut und Pfeifen-Qualm. Aus den unteren Gefilden stieg Stank auf, vermischt mit Lenden-Dämpfen. Es war halt der Leibs-Dunst des Mittelalters, der noch viel mehr in seinen Falten und Runzeln hatte. Das Geschnäuf seiner Zeit waberte um Urahn Urian. In all diesen Läufften mußte er sich allweil zurechte finden.

Erschienen im amicus Verlag Thüringen

ISBN 978-3-939465-45-4
268 S., geb., 39 s/w. Abb., 36 farbige Abb.
Titelgrafiken von Peter Muzenieck

www.amicus-verlag.de



Die CD sagenhaftes Thüringen


Das vom Bildschirm und seinen Wanderungen durch mitteldeutsche Flusslandschaften bekannte Moderatorenpaar erzählt mit Witz und Charme siebzehn alte Thüringer Geschichten in neuer Bearbeitung für erwachsene Leute von heute! Sie berichten unter anderem vom "zweibeweibten Grafen von Gleichen", über das Riesenspielzeug, die Pest von Gera, dem Sängerfrieden auf der Wartburg und enthüllen so einiges über Tannhäuser im Liebesnest der schönen Frau Venus unterm Hörselberge. Schließlich stellt das Sprecherpaar fest: auch Johann Faust war ein sagenhafter Thüringer!

Die CD sagenhaftes Thüringen

Autor: Klaus Fischer

Sprecher: Janine Strahl-Oesterreich, Peter Bause

Verlag: Hoerwerk Leipzig

ISBN: 978-3-86189-936-5


 

 

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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler / M. v. Bünau
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Quelle: amicus Verlag

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Layout und Gestaltung: Schefisch 22.12.2009