

Rügen - Reizvoll zu jeder Jahreszeit Rügen ist nicht nur eine Insel für Individualisten, Maler und Poeten Rügen - Die größte Insel Deutschlands ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Bereits vor über 200 Jahren war Rügen ein beliebtes Reiseziel und so zeugen seit dieser Zeit Kunstwerke und Literaturüberlieferungen von der Faszination, die Rügen auf seine Besucher ausübt. Wilhelm von Humboldt, Casper David Friedrich, Johannes Brahms, Karl Friedrich Schinkel, Theodor Fontane oder Gerhart Hauptmann ließen sich von der Schönheit und Vielfalt der Insel inspirieren. Einige ihrer Sinfonien, Gemälde, Bücher und Bauwerke sind Ausdruck dieser Anregungen. Auch heute erwartet die Besucher der Insel Rügen ein Wechselspiel der Formen zwischen Flach- und Hügelland. Die tiefen Küsteneinschnitte und die um den Inselkern angeordneten kleinen Inseln und Halbinseln lassen Rügen eher wie ein Archipel wirken. Zum Erhalt der wunderschönen Landschaft und zur Bewahrung von bedrohten Tier- und Pflanzenarten wurden Teile der Insel zum Nationalpark oder Biosphärenreservat erklärt. Diese Schutzgebiete sind den Besuchern zugänglich, allerdings nur auf den dafür vorgesehenen Wegen! Überhaupt ist Rügen ein Tummelplatz für Naturschönheiten, das türkisblaue Meer, steil aufragende Kreidefelsen, urwüchsige Buchenwälder, Moore, kleine Binnenseen, Heideflächen und natürlich der Strand bieten eine Vielfalt an Landschaft, die man auf keiner Insel in Europa noch einmal findet. Über hundert in Deutschland selten gewordene Vogelarten leben hier, Sandregenpfeifer, Sturmmöwen, Austernfischer und selbst der stark bedrohte Seeadler fühlt sich auf Rügen wohl. Neben den Vögeln sind in den Wäldern Rügens auch Schwarz-, Rehwild und Hirsch anzutreffen. Traumhafte Alleen bestehend aus Buchen, Linden, Ahorn oder Kastanien schlängeln sich kilometerlang durch die sanften Hügellandschaften und machen das Autofahren zu einem richtigen Erlebnis. Die Bäume breiten ihre Äste über dem Asphalt aus wie ein Dach, das Wechselspiel von Licht und Schatten, Laubgrün und Holzbraun wirkt faszinierend und bizarr zugleich. Neben den beeindruckenden Naturschönheiten ist die jahrhundertealte Kulturlandschaft Rügens besonderes hervorzuheben. Längst haben sich auch die traditionellen Seebäder frisch herausgeputzt, Balkone und Veranden, Erker, Türmchen und Giebel strahlen in einladenden Glanz. Bäderarchitektur nennt man das Sammelsurium aus Kaisers Zeiten. Über 900 Baudenkmale und 2000 Bodendenkmale sind auf Rügen zu finden. Großsteingräber und Hügelgräber führen uns gedanklich in längst vergangene Zeiten. Gotische Backsteinkirchen, Schlösser und Herrenhäuser wurden und werden liebevoll restauriert und bewahren kulturelle Tradition. So z.B. das Jagdschloß Granitz auf dem Tempelberg (der höchsten Erhebung der Granitz, 107 m) in der Nähe von Binz, errichtet 1836 im florentinischen Rundbogenstil von Fürst Malte I. Im Innenhof kann man auf dem nachträglich von Karl Friedrich Schinkel erbauten 38 Meter hohen Aussichtsturm den Blick in die Ferne schweifen lassen. Ein Teil des Jagdschlosses präsentiert sich noch heute im Stil des 19. Jahrhunderts. Die Innenräume sind zur Besichtigung freigegeben und beherbergen die unterschiedlichsten Ausstellungen, insbesondere aber zum Jagdwesen. Das im Innenhof und den Kellergewölben liegende Restaurant "Alte Brennerei" ist wunderschön urig eingerichtet und bietet eine Vielzahl an Speisen und Getränken. Und wenn am Abend die Gaukler kommen fühlt man sich wie im Mittelalter. Das ebenfalls sehr schöne Schloß Ralswiek, welches 1893 im Neo-Renaissancestil durch Graf Douglas errichtet wurde, beherbergt heute ein Altenheim und steht nicht zur Besichtigung frei. Wer einen Teil der Insel einmal auf eine besondere Art kennenlernen möchte, sollte unbedingt eine Fahrt mit dem "Rasenden Roland" unternehmen. Seit mehr als 100 Jahren dampft die Schmalspurbahn zwischen Putbus und Göhren. Gefahren wird in liebevoll restaurierten Waggons aus der Zeit der Jahrhundertwende. Der "Rasende Roland" der bei Volldampf immerhin Tempo 30 auf die Schienen bringt gilt als technisches Denkmal. Die Betreiber Rügensche Kleinbahn GmbH & Co. bieten den Gästen ein umfangreiches Programm mit den unterschiedlichsten Angeboten so z.B. die "Schlemmerfahrt zum Jagdschloß" bei der die interessante Fahrt mit einem umfangreichen Menü hochoben im Jagdschloß Granitz abgerundet wird. Den Reichen nahm er´s, den Armen gab er´s - das Volk machte ihn dafür zum Helden. Die Rede ist von Klaus Störtebeker, der Legende nach geboren auf Rügen. Ob wahr oder nicht wahr, jedes Jahr heißt es auf der beeindruckenden Naturbühne in Ralswiek: Vorhang auf und Leinen los für die "Störtebeker Festspiele". Von 1993 bis 2002 haben bereits über 2 Mio. Zuschauer die Störtebeker Festspiele besucht, um das Leben dieses "Robin Hood der Meere" auf einer der schönsten Freilichtbühnen Europas mitzuerleben. In diesem Jahr mit "Die Strandräuber". Gespielt wird von Montag bis Samstag jeweils um 20.00 Uhr. Auskunft und Kartenhotline unter der Tel.: 03838 / 3110 0 oder im Internet: www.stoertebeker.de Auf Rügen gibt es Gästebetten, Hotels, Pensionen, Gasthöfe, Ferienhäuser, private Ferienwohnungen, Sanatorien und Campingplätze. Jeder Besucher kann sich seinen Aufenthalt auf Rügen also ganz individuell und je nach Geschmack gestalten. Wer einmal ganz ausgefallen Essen möchte, dem empfehlen wir das "Nautilus" am Rügischen Bodden in Neukamp. Speisen wie im Roman von Jules Verne. Das Restaurant ist komplett durchgestylt im nautischen Stil. Die "Nautilus" bietet neben Kapitänsloge, Steuermannskajüte und Tiefseeaquarium auch einen "Maschinenraum" in dem es stundenlang etwas Neues zu entdecken gibt. Auch die nach sechsjähriger Bauzeit fertiggestellte Seebrücke in Sellin beherbergt zwei Restaurants im Stile der 20er Jahre. Selbst wer hier nicht essen möchte sollte der 394 Meter langen Seebrücke einmal einen Besuch abstatten. Rügen hat so viele Sehenswürdigkeiten, daß man sie alle in einem solchen Artikel gar nicht nennen kann. Wenn Sie mehr über Rügen erfahren möchten haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie fahren hin und schauen sich einmal selber um oder Sie lassen sich von den tollen Büchern von Klaus Ender, der seit 40 Jahren Publizist und Autor vieler Bücher ist, einen Eindruck von dieser Insel vermitteln. Der Autor lebt auf Rügen und schreibt über Rügen. So z.B. sein Buch "Rügen und Hiddensee", Artcolor, Eggenkamp Verlagsgesellschaft mbH, ISBN 3-89743-239-0, enthält viel wissenswertes und sehr hübsche und eindrucksvolle Bilder von Rügen. Weitere Infos erhalten Sie vom: Tourismuszentrale Rügen GmbH Markt 4, D - 18528 Bergen auf Rügen Internet: www.ruegen.de Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Jürgen Heuer Rückfragen bitte an eps-schaeffler(at)gmx.de Bitte beachten Sie, das sämtliche Photos und Texte dem Urheberrecht unterliegen und nicht für Veröffentlichungen verwendet werden dürfen, Mißbrauch wird daher strafrechtlich verfolgt. Alle Orts-, Zeit-, und Preisangaben sind ohne Gewähr. (Fotos: Marcel Schäffler, D. Tornow, F. Manus / Layout u. Gestaltung: Andreas Schefisch).

Rügen - Reizvoll zu jeder Jahreszeit

Rügen ist nicht nur eine Insel für Individualisten, Maler und Poeten

Rügen - Die größte Insel Deutschlands ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Bereits vor über 200 Jahren war Rügen ein beliebtes Reiseziel und so zeugen seit dieser Zeit Kunstwerke und Literaturüberlieferungen von der Faszination, die Rügen auf seine Besucher ausübt. Wilhelm von Humboldt, Casper David Friedrich, Johannes Brahms, Karl Friedrich Schinkel, Theodor Fontane oder Gerhart Hauptmann ließen sich von der Schönheit und Vielfalt der Insel inspirieren. Einige ihrer Sinfonien, Gemälde, Bücher und Bauwerke sind Ausdruck dieser Anregungen.

Turm Auch heute erwartet die Besucher der Insel Rügen ein Wechselspiel der Formen zwischen Flach- und Hügelland. Die tiefen Küsteneinschnitte und die um den Inselkern angeordneten kleinen Inseln und Halbinseln lassen Rügen eher wie ein Archipel wirken. Zum Erhalt der wunderschönen Landschaft und zur Bewahrung von bedrohten Tier- und Pflanzenarten wurden Teile der Insel zum Nationalpark oder Biosphärenreservat erklärt.

Diese Schutzgebiete sind den Besuchern zugänglich, allerdings nur auf den dafür vorgesehenen Wegen! Überhaupt ist Rügen ein Tummelplatz für Naturschönheiten, das türkisblaue Meer, steil aufragende Kreidefelsen, urwüchsige Buchenwälder, Moore, kleine Binnenseen, Heideflächen und natürlich der Strand bieten eine Vielfalt an Landschaft, die man auf keiner Insel in Europa noch einmal findet. Über hundert in Deutschland selten gewordene Vogelarten leben hier, Sandregenpfeifer, Sturmmöwen, Austernfischer und selbst der stark bedrohte Seeadler fühlt sich auf Rügen wohl. Neben den Vögeln sind in den Wäldern Rügens auch Schwarz-, Rehwild und Hirsch anzutreffen.

Traumhafte Alleen bestehend aus Buchen, Linden, Ahorn oder Kastanien schlängeln sich kilometerlang durch die sanften Hügellandschaften und machen das Autofahren zu einem richtigen Erlebnis. Die Bäume breiten ihre Äste über dem Asphalt aus wie ein Dach, das Wechselspiel von Licht und Schatten, Laubgrün und Holzbraun wirkt faszinierend und bizarr zugleich.

Leuchtturm Neben den beeindruckenden Naturschönheiten ist die jahrhundertealte Kulturlandschaft Rügens besonderes hervorzuheben. Längst haben sich auch die traditionellen Seebäder frisch herausgeputzt, Balkone und Veranden, Erker, Türmchen und Giebel strahlen in einladenden Glanz.

Bäderarchitektur nennt man das Sammelsurium aus Kaisers Zeiten. Über 900 Baudenkmale und 2000 Bodendenkmale sind auf Rügen zu finden. Großsteingräber und Hügelgräber führen uns gedanklich in längst vergangene Zeiten. Gotische Backsteinkirchen, Schloss Schlösser und Herrenhäuser wurden und werden liebevoll restauriert und bewahren kulturelle Tradition. So z.B. das Jagdschloß Granitz auf dem Tempelberg (der höchsten Erhebung der Granitz, 107 m) in der Nähe von Binz, errichtet 1836 im florentinischen Rundbogenstil von Fürst Malte I.

Im Innenhof kann man auf dem nachträglich von Karl Friedrich Schinkel erbauten 38 Meter hohen Aussichtsturm den Blick in die Ferne schweifen lassen. Ein Teil des Jagdschlosses präsentiert sich noch heute im Stil des 19. Jahrhunderts. Die Innenräume sind zur Besichtigung freigegeben und beherbergen die unterschiedlichsten Ausstellungen, insbesondere aber zum Jagdwesen. Das im Innenhof und den Kellergewölben liegende Restaurant "Alte Brennerei" ist wunderschön urig eingerichtet und bietet eine Vielzahl an Speisen und Getränken. Und wenn am Abend die Gaukler kommen fühlt man sich wie im Mittelalter. Das ebenfalls sehr schöne Schloß Ralswiek, welches 1893 im Neo-Renaissancestil durch Graf Douglas errichtet wurde, beherbergt heute ein Altenheim und steht nicht zur Besichtigung frei.

Der rasende Roland Wer einen Teil der Insel einmal auf eine besondere Art kennenlernen möchte, sollte unbedingt eine Fahrt mit dem "Rasenden Roland" unternehmen. Seit mehr als 100 Jahren dampft die Schmalspurbahn zwischen Putbus und Göhren. Gefahren wird in liebevoll restaurierten Waggons aus der Zeit der Jahrhundertwende. Der "Rasende Roland" der bei Volldampf immerhin Tempo 30 auf die Schienen bringt gilt als technisches Denkmal. Die Betreiber Rügensche Kleinbahn GmbH & Co. bieten den Gästen ein umfangreiches Programm mit den unterschiedlichsten Angeboten so z.B. die "Schlemmerfahrt zum Jagdschloß" bei der die interessante Fahrt mit einem umfangreichen Menü hochoben im Jagdschloß Granitz abgerundet wird.

Stoertebeker Festspiele 2002 Den Reichen nahm er´s, den Armen gab er´s - das Volk machte ihn dafür zum Helden. Die Rede ist von Klaus Störtebeker, der Legende nach geboren auf Rügen. Ob wahr oder nicht wahr, jedes Jahr heißt es auf der beeindruckenden Naturbühne in Ralswiek: Vorhang auf und Leinen los für die "Störtebeker Festspiele".
Von 1993 bis 2002 haben bereits über 2 Mio. Zuschauer die Störtebeker Festspiele besucht, um das Leben dieses "Robin Hood der Meere" auf einer der schönsten Freilichtbühnen Europas mitzuerleben. In diesem Jahr mit "Die Strandräuber". Gespielt wird von Montag bis Samstag jeweils um 20.00 Uhr. Auskunft und Kartenhotline unter der Tel.: 03838 / 3110 0 oder im Internet: www.stoertebeker.de

Auf Rügen gibt es Gästebetten, Hotels, Pensionen, Gasthöfe, Ferienhäuser, private Ferienwohnungen, Sanatorien und Campingplätze. Jeder Besucher kann sich seinen Aufenthalt auf Rügen also ganz individuell und je nach Geschmack gestalten.

Kutsche Wer einmal ganz ausgefallen Essen möchte, dem empfehlen wir das "Nautilus" am Rügischen Bodden in Neukamp. Speisen wie im Roman von Jules Verne. Das Restaurant ist komplett durchgestylt im nautischen Stil. Die "Nautilus" bietet neben Kapitänsloge, Steuermannskajüte und Tiefseeaquarium auch einen "Maschinenraum" in dem es stundenlang etwas Neues zu entdecken gibt. Auch die nach sechsjähriger Bauzeit fertiggestellte Seebrücke in Sellin beherbergt zwei Restaurants im Stile der 20er Jahre. Selbst wer hier nicht essen möchte sollte der 394 Meter langen Seebrücke einmal einen Besuch abstatten. Rügen hat so viele Sehenswürdigkeiten, daß man sie alle in einem solchen Artikel gar nicht nennen kann.

Wenn Sie mehr über Rügen erfahren möchten haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie fahren hin und schauen sich einmal selber um oder Sie lassen sich von den tollen Büchern von Klaus Ender, der seit 40 Jahren Publizist und Autor vieler Bücher ist, einen Eindruck von dieser Insel vermitteln. Der Autor lebt auf Rügen und schreibt über Rügen. So z.B. sein Buch "Rügen und Hiddensee", Artcolor, Eggenkamp Verlagsgesellschaft mbH, ISBN 3-89743-239-0, enthält viel wissenswertes und sehr hübsche und eindrucksvolle Bilder von Rügen.

Weitere Infos erhalten Sie vom:

Tourismuszentrale Rügen GmbH
Markt 4, D - 18528 Bergen auf Rügen
Internet: www.ruegen.de

Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Jürgen Heuer

Rückfragen bitte an eps-schaeffler(at)gmx.de

Bitte beachten Sie, das sämtliche Photos und Texte dem Urheberrecht unterliegen und nicht für Veröffentlichungen verwendet werden dürfen, Mißbrauch wird daher strafrechtlich verfolgt. Alle Orts-, Zeit-, und Preisangaben sind ohne Gewähr. (Fotos: Marcel Schäffler, D. Tornow, F. Manus / Layout u. Gestaltung: Andreas Schefisch).