Die Zähne und das Alter

Ein gepflegter Kauapparat ist kein Privileg der Jugend

Lebensqualität hat ihren Ursprung
in der inneren Harmonie

Mein Körper ist mein bester Freund. In ihm wohnt meine Seele. Befinden sich beide im Gleichklang, schwingen sie in Harmonie, dann herrscht die Ausgewogenheit der Energien, und nichts auf der Welt kann mein Wohlbefinden stören oder negativ beeinflussen, keine Krankheit kann mich überwältigen. Wir müssen nichts weiter tun, als der Stimme unseres Leibes und der in ihm wohnenden Seele die Aufmerksamkeit schenken, die unserem besten Freund/unserer Seele zusteht. Leicht gesagt - höre ich schon jetzt die Rufe aus allen Ecken der Gesellschaft schallen. Sie haben recht – es ist so leicht gesagt wie es zu tun ist. Wir müssen es nur wirklich wollen. Das ist im Grunde ganz einfach; lasst uns aufhören gegen unseren eigenen Körper andauernd Krieg zu führen. Es ist einfach schrecklich mit anzusehen, was Menschen mit ihrem Körper anstellen, aus welchen individuellen Beweggründen auch immer. Die Vielzahl der täglichen Attacken aufzuzählen, die wir gegen unseren Körper und Freund und damit gegen unsere Gesundheit führen, würde den Umfang dieses Artikels sprengen. Gehen sie mit offenen Augen durch die Welt und beobachten sie nur für ein paar Stunden das Verhalten ihrer Mitmenschen und – natürlich ihr eigenes. Seien sie so objektiv wie möglich und dabei so kritisch wie nötig. Ihnen werden im wahrsten Sinne des Wortes nach all den Beobachtungen die Augen aufgehen was ja möglicherweise dazu führt, dass sie ihr „Lebensverhalten – ihre Lebensgewohnheiten“ dauerhaft ändern. Denn was wir unserem Körper und unserer Seele tun, wird uns auf kurz oder lang zurück gegeben – im Guten wie im Schlechten.


Sage mir was du isst, und ich sage dir wie gesund du bist.

Wussten sie, dass schon in der Antike und noch weit vor dieser Zeit die Menschen Zahnpflege betrieben. Auf einem wesentlich einfacheren Niveau – zugegeben, aber bereits der steinzeitliche Mensch benutzte spitze Hölzchen, Knochen oder Fischgräten, um sich Essrückstände aus dem Gebiss zu entfernen. Der Neandertaler sorgte sich also nicht nur um seine Sippe und die tägliche Nahrungsbeschaffung, er achtete auch und vor allem auf seine Zähne, denen er eine besondere Bedeutung beimaß. Denn ohne brauchbare Beißer wäre es unseren Vorfahren nicht möglich gewesen zu überleben, dazu war das Nahrungsangebot einfach zu wenig „aufbereitet“. Es war derb, fast immer roh, geschmacklich nicht gerade der feinen Küche nachempfunden und vor allem, es beschränkte sich auf die „Rohstoffe“, denen die Menschen jener Tage habhaft werden konnten. Dies war ausschließlich unveränderte naturbelassene Kost, wenn man vom gelegentlichen Verzehr gerösteten Fleisches absah. Untersuchungen prähistorischer Gebisse förderten diese Ergebnisse zu Tage. Machen wir einen Schritt in Richtung „Kulturbeginn“, so begegnen wir dem großen Pharao Cheops, der vor mehr als viertausend Jahren das biblische Alter von 97 Jahren erreichte. Dieser Mann ließ sich auf Anraten seines Leibarztes die Zähne behandeln. So geht es aus schriftlichen Aufzeichnungen hervor, die Archäologen in Ägypten bargen. Doch nicht nur Menschen betreiben Zahn- und Körperpflege, auch aus dem Tierreich ist dieses „gesunde“ Verhalten hinlänglich bekannt. Krokodile, die gepanzerten Riesenechsen, reißen ihr gewaltiges Maul auf, in das dann Vögel (Madenhacker) hineinspazieren, um das gefährliche Gebiss in aller Ruhe von Fressresten zu reinigen. Gefiederte Zahnbürsten für die Nachfahren der Dinosaurier, einfach phänomenal. Übrigens, Krokodile erreichen in freier Wildbahn nicht selten ein wahrhaft „biblisches“ Alter. Wer Biss hat bleibt also jung und kann mithin richtig alt werden. Auch Fische praktizieren diese Symbiose. Haie, die Jäger der Weltmeere, lassen sich von Putzerfischen Haut und Gebiss pflegen, und selbst die zierlichen Garnelen leben in Eintracht mit „Fressfeinden“ zusammen, weil einer vom anderen profitiert. Doch zurück zu den Beißerchen des Homo Sapiens. Den Durchbruch in Sachen „Schönheit und Körperpflege“ erlebten die Menschen in der späten Antike, im heutigen Griechenland. Im gesunden Körper wohne ein gesunder Geist. Diesen Satz kennen sie alle. Im Laufe der Zeit durchwanderte die Zivilisation Höhen und Tiefen, was auch und besonders für die Körperpflege, Hygiene und Gesundheit gilt. Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts gelangen Wissenschaftlern, Forschern und Ärzten die Entwicklung und Einführung bahnbrechender Medikamente, Therapien und Heilverfahren. Dazu gehörte auch die Wiederentdeckung der Zahnpflege und Mundhygiene, welche einen beeindruckenden Siegeszug antrat. Nach den Weltkriegen herrschte in weiten Teilen Deutschlands und Europas Nahrungsmangel. Fettreiche Kost und Süßigkeiten standen nicht oder nur in geringen Mengen zur Verfügung, dagegen jedoch Rohkost, Ballastnahrung, Obst und Brot. Zahn- sowie Herz- und Kreislaufkrankheiten führten eher ein „Nischendasein“. Das änderte sich jedoch schlagartig mit der Einführung der industriellen Massenproduktion von Lebensmitteln, der Installierung der Überflussgesellschaft, der auf dem Fuße eine Umstellung der Lebensweise folgte, mit fatalen und hinlänglich bekannten Folgen für die Gesundheit des Einzelnen wie großer Teile der Bevölkerung. Die Menschen werden Dank ärztlicher Versorgung, Dank gehobener Hygienestandards so alt wie nie zuvor – aber sind sie schon deshalb auch so gesund wie alt? Hier geht die Schere beständig und in erschreckendem Maße auseinander. Älter werden und gesund bleiben – das ist mehr als nur ein frommer Weihnachtswunsch, es ist fast schon eine Pflicht, denn die Aufwendungen und Kosten für Gesundheitspflege und Versorgung einer immer älter werdenden Gesellschaft werden schlicht und ergreifend die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Nachfolgegenerationen überfordern und stoßen bereits jetzt an ihre Grenzen. Deshalb ist es von elementarer Bedeutung ältere Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren. Denn zum älter werden und dabei doch attraktiv bleiben sind gesunde Zähne unerlässlich. Gesunde und gepflegte Zähne sind darüber hinaus auch ein Ausdruck von Lebensfreude und Lebensqualität. Seien wir doch ehrlich – auch zu uns selbst. Möchten sie gern mit einem Menschen zu tun haben, aus dessen Gesicht sie ein kariöses, lückenhaftes oder nikotingelbes Gebiss anlacht? Möchten Sie zu den Menschen gehören, die ein derartiges Gebiss im Mund tragen? Diese Fragen beantworten sich praktisch von selbst. Andererseits ist es so, dass trotz aller Pflege und regelmäßiger Zahnarztbesuche die Zähne im Mund eines Menschen im Laufe seiner Lebensjahre abnutzen oder durch andere Einflüsse repariert bzw. „ausgewechselt“ oder „ersetzt“ werden müssen. Da stellt sich schnell die Frage nach notwendigem Zahnersatz und der Art der Ausführung. Krone, Brücke oder Prothese – unsere Kaueinrichtung ist im wahrsten Sinne des Wortes eine lebensnotwendige Erfindung der Natur. Darum liegt das Bestreben des Zahnarztes darin, so viele „Originalzähne“ zu erhalten, wie es seine ärztliche Kunst vermag. Der moderne Zahnersatz von heute hat den einzigartigen Vorteil, dass er von echten Zähnen nicht oder kaum zu unterscheiden ist. Das gilt auch und ganz besonders für den Zahnersatz, wie er häufig bei Menschen der älteren Generation zu finden ist. Die natürlichen Zähne und der Zahnersatz sind jedoch nur lange so gut, wie der Träger/ die Trägerin in der Lage ist seine/ihre Zähne und/oder den Zahnersatz ausreichend zu pflegen. Ist der Mensch pflegebedürftig oder anderweitig behindert, ergeben sich rasch große Probleme in Sachen Gebissreinigung und zahnmedizinischer Versorgung. Über dieses komplexe Thema referierten in Hamburg vor Fachjournalisten auf Einladung des Kuratoriums perfekter Zahnersatz Marburg profunde Kenner der Materie, Professoren und Zahntechnikermeister. Der einhellige Tenor geht zum einen dahin, fehlende Zähne schnellstens zu ersetzen, da sich Zahnlücken negativ auf das Restgebiss zum einen und auf die Struktur des Kiefers zum anderen auswirken können. Zudem entsteht durch fehlendes, nicht ersetztes Zahnmaterial besonders im Schneidezahnbereich, eine Deformation der Lautbildung, die große Probleme bei der Artikulation und Wortbildung, also beim Sprechen bereitet. Das sich eine schlechte Mundgesundheit verheerend auf den gesamten Körper auswirkt, ist hinlänglich bekannt und gehört ebenso zum medizinischen Grundwissen wie zur Allgemeinbildung. Ausreden, gleich welcher Art, können von Menschen, die in der Lage sind ihre Zähne eigenständig zu pflegen, nicht toleriert werden. Zahlreiche Anreize von Seiten der Krankenkassen und behandelnden Ärzte zum Thema Zahn- und Gebisspflege sollen die Menschen zusätzlich für die Eigenverantwortung an ihrer Gesundheit motivieren.


Zähne gut – alles gut

Nach der Begrüßung der Anwesenden Referenten durch den Zahntechnikermeister Roland Unzeitig aus Magdeburg, kam PD Dr. Ina Nitschke von der Universität Leipzig gleich zur Sache. In gewisser Weise hat diese Aussage schon ihren inhaltsschweren Stellenwert. PD Dr. Ina Nitschke von der Universität Leipzig sprach über das Älter werden, jung bleiben und den dazu gehörigen Zahnersatz. Tatsache ist, dass der Anteil an betagten und hochbetagten Menschen in den Industrieländern stark ansteigt. Bei diesen Personen ist die Seniorenzahnmedizin gefragt die sich darum bemüht, den Betagten und Hochbetagten ihre Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten. Dr. Nitschke wies darauf hin, dass die über 80-jährigen in unserer Gesellschaft einer besonderen Aufmerksamkeit bedingen, da Senioren „ungern“ den Zahnarzt aufsuchen. Der Hauptgrund dafür ist nach intensiven Befragungen dieser Altersgruppe die Angst vor dem Zahnarzt. Kaum zu glauben aber wahr. Ältere Menschen suchen häufiger den Arzt für Allgemeinmedizin oder andere Fachärzte auf, um den Zahnarzt machen sie jedoch einen großen Bogen. Dr. Nitschke machte weiter deutlich, dass sich die Mundgesundheit bei Senioren, die in den Ruhestand treten, nachhaltig verschlechtert. Sie wies darauf hin, dass Vorbeugung und Gesundheitsförderung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihren Sinn verfehlen, wenn im Seniorenalter die zum Teil über Jahrzehnte mit viel Aufwand erhaltenen Zähne vernachlässigt werden. Unter Zahnverlust leidet nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, so Nitschke, sondern auch der Gesichtsausdruck und die Lautbildung. Zusätzlich mindert fehlende zahnärztliche Versorgung die Zufriedenheit des Menschen und seine Lebensqualität. Der individuelle „Rückzug“ aus dem gesellschaftlichen Leben beginnt. Hier sind alle Beteiligten aufgefordert aktiv zu sein, um Senioren zum zahnärztlichen Besuch zu veranlassen – auch mit Begleitung, damit Ängste überhaupt nicht entstehen können. Dr. Nitschke empfiehlt für die dritte und vierte Lebensphase einen vierteljährlichen Zahnarztbesuch. Therapeutische Strategien müssen entwickelt werden, um die großen Probleme der zahnärztlichen Versorgung in den Alten- und Pflegeheimen in den Griff zu bekommen. Derzeit gibt es in Deutschland rund 2 Mio. Menschen, die der Pflege bedürfen. Angehörige und Pflegedienste sind nachhaltig zu informieren und einzubinden. Zielvorstellung ist der kooperative Patient, denn nur so lässt sich Zahnpflege und Behandlung erfolgreich durchführen. Fazit – so Dr. Nitschke; Vorbeugung ist nicht nur für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vorrangig, sondern auch für Senioren und Hochbetagte.


Der intelligente Zahnersatz

Der Zahnarzt des 21. Jahrhunderts ist viel mehr als nur ein „Gebissklempner“, der nach Bedarf die Zähne repariert oder ersetzt. Ein Zahnarzt dieser Tage hat eine ungleich größere Vielzahl von Aufgaben am Patienten zu erfüllen, als es noch seine Kollegen früherer Generationen mussten. Darauf wies Prof. Dr. Helmut Stark von der Universität Bonn in seinen Ausführungen hin. In zunehmendem Maße sind die Beeinträchtigungen am älter werdenden Menschen zu berücksichtigen, etwa Behinderung in der Beweglichkeit oder reduziertes Sehvermögen. So geht die Anforderung an den Zahnersatz für ältere Menschen dahin, den höchstmöglichen Kaukomfort bei optimierter Ästhetik zu erreichen. Die Zahnmedizin ist heute Dank geeigneter Therapiemittel in der Lage, eine zufriedenstellende Kaufunktion auch beim älteren Menschen zu garantieren. Allerdings muss in jedem Fall die Möglichkeit zu nachhaltiger Mund- und Zahnhygiene gegeben sein. Als Therapien bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Festsitzender Zahnersatz, herausnehmbarer Zahnersatz, Modellgussprothese, ein kombiniert festsitzend-herausnehmbarer Zahnersatz oder eine Totalprothese. Je nach Beschaffenheit des Restzahnbestandes oder bei Totalverlust aller Originalzähne ist aus den vorgenannten Therapien die geeignete für – und in Zusammenarbeit mit dem Patienten – auszuwählen. Von elementarer Bedeutung, so Prof. Dr. Helmut Stark, ist die konsequente Nachsorge und Pflege von Zähnen und Zahnersatz bei älteren Patienten, denn letztlich fördert korrekter Zahnersatz die gesunde Ernährung. Somit ist die parodontalhygienische Gestaltung des Zahnersatzes von ausschlaggebender Bedeutung, denn die zur Verfügung stehenden Therapiekonzepte sorgen für eine entscheidende Steigerung der Lebensqualität bei älteren Menschen.


Die unsichtbaren Dritten

Neue Zähne, so Zahntechnikermeister Ernst Oidtmann aus Neuss, sollte der Patient nicht oder nur minimal „spüren“, und Außenstehende nicht als solche erkennen. Dieser Anspruch setzt mehr voraus als nur die Fähigkeit zu handwerklich meisterlicher Arbeit. Sie verlangt Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit zur individuellen Beratung des Patienten, innovatives Denken und Kreativität. Oidtmann machte deutlich, das der Gesichtsausdruck für die optimale Gestaltung des Zahnersatzes eine zentrale Rolle spielt. Oidtmann ging sogar noch einen Schritt weiter und forderte die Erarbeitung des funktional-prothetischen Raumes, um dem Patienten ein Höchstmaß an Kaugenuss, Lebensqualität und ästhetischer Zufriedenheit zu geben. Oidtmann wies in diesem Zusammenhang auf die zwingende Notwendigkeit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Patient und Zahntechniker hin. Demnach ist eine effektive Vorplanung der zahntechnischen Aufgabe ein wesentlicher Schritt in Richtung Erfolg. Dazu gehören alle notwendigen zahntechnischen Aufgaben, die Analyse und Diagnostik, an die sich die Planung und Realisation anschließt. Und das alles in intensivem Kontakt zu Arzt und Patient. Denn eines ist ganz klar, so Oidtmann, bei unzureichender oder fehlender Planung ist der Misserfolg vorprogrammiert. Oidtmann führte in seinem Vortrag weiter aus, dass die Zähne nicht nur der Nahrungszerkleinerung dienen, sondern darüber hinaus hochsensible Tastkörper darstellen, die Mimik und Gesicht eines jeden Einzelnen ein Leben lang prägen; es wird dadurch unverwechselbar wie ein Fingerabdruck.


Fazit

Älter werden als unsere Vorfahren ist ganz sicher eine positive Aussicht. Wenn Mann und Frau dabei noch gesund bleibt, besteht richtig Anlass zur Freude. Leider sieht das im praktischen Leben doch ganz anders aus. Die Kosten im Gesundheitswesen sprechen eine eindeutige Sprache. Millionen älterer und alter Menschen, davon mehr als zwei Millionen Pflegedürftige, müssen zahnmedizinisch versorgt werden. Es ist kaum anzunehmen, dass die Mehrzahl dieser Personen über die finanziellen Mittel verfügt, um sich die von den Referenten präsentierten Zahnbehandlungs- und Zahnersatztherapien leisten zu können. Deshalb ist das Problem der Finanzierbarkeit mindestens genau so akut und lösungsbedürftig wie alle die zahnärztlichen Maßnahmen, welche im Hinblick auf die demographische Entwicklung astronomische Ausmaße annehmen werden, wenn nicht konsequent gegengesteuert wird. Die Gesundheitspolitik, so der Tenor, ist derzeit dabei das Gesundheitswesen zu ruinieren – aus dem Gesundheitswesen ist längst ein Krankheitswesen geworden. Hingewiesen wurde besonders auf die Tatsache, dass Lebensqualität nicht abhängig ist vom Alter, sondern auch vom finanziellen Stand sowohl des Einzelnen als auch der Kassen, die den gesetzlichen Vorgaben zu folgen haben. So ist die Zuzahlung der Kassen im Alter auch abhängig vom Zahnbestand des älteren Menschen. Die Krankenkassen orientieren sich mit ihrer Leistung dabei unter anderem am kontinuierlich geführten Bonusheft, regelmäßigen zahnärztlichen Besuchen und der Bereitschaft des Patienten seine Zähne – seinen Zahnersatz - ausreichend genug zu pflegen, seine Mundhygiene ausgiebig zu betreiben. All das zusammen hört sich zwar gut an, im Einzelfall werden sich jedoch alle Beteiligten nach der finanziellen Decke strecken müssen, und die ist bei alten Menschen, bei Rentnern und Pflegebedürftigen sicherlich nicht gerade lang. Da helfen auch Zahnersatzzusatzversicherungen nicht aus der Bredouille, denn selbige müssen ja vom Patienten bezahlt werden. Unter dem Strich bleibt am Betroffenen ein zahnärztlicher Rechnungsbrocken kleben, für den er einzustehen hat, denn die Zusatzversicherung steht ja nur für den Festzuschuss der Krankenkasse (bei maximaler Bonusheftleistung). Je teurer also die Zahnbehandlung oder der Zahnersatz ausfallen, um so mehr Eigenanteil hat der Patient zu berappen. Ungeachtet dessen - Zahnärzte und Zahntechniker sind hochqualifizierte Handwerker, die sich ihr Können bezahlen lassen, denn beide sind auch Unternehmer, die nach betriebswirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten handeln. Bei allen Gedankenspielen, Modellansätzen und einer noch garantierten Grundversorgung; auch alte Menschen haben Anspruch auf ein würdevolles und attraktives Aussehen. Bleibt letztlich die Frage, wer seine individuellen Ansprüche zurückschraubt oder zurückschrauben muss und wer als erster auf dem Zahnfleisch geht? Im Anschluss an die Veranstaltung überreichte Prof. Dr. med. dent. Klaus Lehmann Marburg den vom Kuratorium perfekter Zahnersatz ausgelobten Dissertationspreis 2008 an Dr. Philipp Kohorst aus Hannover. Der Oberarzt der medizinischen Hochschule Hannover erhielt die Auszeichnung für seine experimentelle in-vitro Untersuchung zur Belastbarkeit viergliedriger Seitenzahnbrücken aus Zirkoniumdioxid.







Internet:
www.kuratorium-perfekter-zahnersatz.de
www.zahnersatz-spezial.de
www.q-amz.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / Rech

Text: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Barbara Narazny-Rech, Kuratorium perfekter Zahnersatz
Quelle: Kuratorium perfekter Zahnersatz

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