"Was machst Du mit dem Knie lieber Hans..."

Und sie bewegt Dich doch -
Zimmer Chirurgie geht bei Kniegelenken neue Wege

Das Herz - der Lebensmotor


Beweglich bis ans Lebensende - Beweglich bis ins Alterund noch gesund dazu. Für viele Menschen bleibt dieser Wunsch ein Traum. Aber es gibt gottlob medizinische Hilfsmittel, die einem das Dasein auf dieser Welt erheblich erleichtern, auch wenn es hier und da zwickt. Das sind zum einen Medikamente, die aber oftmals unerwünschte Nebenwirkungen haben. Zum anderen bedienen sich die Menschen der Gehhilfen und Prothesen. Letztere kommen dann zum Einsatz, wenn eine Regeneration des betroffenen Körperteils auf natürlichem Wege nicht mehr möglich ist. Eine der großen Volkskrankheiten ist das Rückenleiden, die Bandscheibenschädigung, die uns das Leben bis zur Unerträglichkeit verleiden kann. Leider ist es bislang noch nicht möglich, die defekten Teile einfach gegen neue auszutauschen. Operationen an der Wirbelsäule und damit am Rückenmark stellen ein großes Risiko dar. Nicht minder stark vertreten ist die Gruppe der Gelenkerkrankungen, die auch arthrosebedingte Gelenkbeschwerden genannt werden.


Arthrose - was ist das überhaupt?

Bei der Arthrose handelt es sich um den chronischen, also fortschreitenden Verschleiß eines knöchernen Gelenkes im menschlichen Bewegungsapparat. Exakt gesagt nutzt sich zunächst der Gelenkknorpel ab. Später wird die gesamte Knorpelschicht der Gelenkoberfläche und dann das angrenzende Knochengewebe zerstört. Der Gelenkverschleiß ist am häufigsten bei den Wirbelsäulengelenken, gefolgt von Hüft-, Knie- und Schultergelenk. Die Arthrose entsteht unter anderem aus einer Ungleichheit zwischen mechanischer Beanspruchung des Gelenks und seiner Belastbarkeit. Daneben gibt es noch Arthrosen, die durch Stoffwechselstörungen hervorgerufen werden, so bei der Gicht. Aber auch Verletzungen der Gelenke können Auslöser für eine spätere Arthrose sein.


na bitte - ich kann wieder laufenMehr als fünf Millionen Menschen sind in unserem Land von dieser Erkrankung betroffen. Das sind beinahe 7% der Gesamtbevölkerung, eine kaum vorstellbare Zahl. Von diesen fünf Millionen erhalten jährlich über 90000 Patienten künstliche Kniegelenke eingesetzt, wobei es sich jedoch längst nicht mehr um "nur alte" Personen handelt. Der Anteil der jüngeren und junggebliebenen-vitalen Menschen steigt kontinuierlich an, die nach einer Kniegelenkimplantation nicht auf ihren aktiven Lebensablauf verzichten wollen. Hört sich gut an für den Betroffenen, doch wie sieht die Praxis aus?


Unsere Ansprüche an die Lebensqualität zum einen und die Mobilität bis ans Lebensende schrauben wir konsequent weiter nach oben. Davon wird sich wohl niemand ernsthaft freisprechen wollen. Wir erwarten im Bedarfsfall umfassende, sichere und schnelle medizinische Hilfe, die uns vom Übel befreit. Das trifft besonders für die Konstrukteure von Kniegelenkprothesen zu, die vor einer schwierigen Aufgabe stehen. Das neue Gelenk soll Schmerzfreiheit verschaffen, darum wird es ja implantiert. Es soll aber auch ein bewegliches und beschwerdefreies Leben in Beruf und Freizeit garantieren. Da reicht es nicht aus, dass das Knie sich nur beugen lässt. Hier ist die hohe Kunst des Gelenkdesigns gefragt. Unbeschwertes Drehen, Beugen und Knien müssen selbstverständlich sein, was enorme Anforderungen an die Prothese stellt. Das gilt sowohl für die Stabilität als auch Beweglichkeit. Der normale Bewegungsumfang von 125 Grad reicht da nicht mehr aus. Die beeindruckende Beweglichkeit und Fitness des "modernen" Menschen führt die herkömmlichen Prothesen schnell an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Überlastung der Gleitflächen und eine mögliche Lockerung der Prothese können die Folge sein.


Diese Folgen gilt es nach Möglichkeit von vorneherein auszuschalten, ohne die Ansprüche des Patienten in Punkto Beweglichkeit und aktiver Lebensqualität einzuschränken oder zu beschneiden. Kniegelenkersatz der Firma ZimmerDie US-amerikanische Zimmer Holding Inc., ein Hersteller orthopädischer Implantate, hat entsprechend dieser Vorgaben die Knieprothese NexGen CR-Flex entwickelt. Die mit dem NexGen LPS-Flex Mobil in den vergangenen Jahren gemachten positiven Erfahrungen werden durch das CR-Flex weiter unterstützt, so dass eine Beugungsfähigkeit von mehr als 150 Grad erreicht wird. Die Gleitflächen sind so konzipiert, dass sie auch eine kraftvolle Belastung bei extremer Beugung schadlos überstehen. Wichtig ist in jedem Fall eine optimale Rehabilitation nach der Operation. Dann können die viele Sportarten auch weiterhin problemlos betrieben werden. In Punkto Verschleiß hat sich Zimmer auch einiges einfallen lassen, denn der Kunststoffabrieb wurde so minimiert, dass ein vorzeitiger Verschleiß außerhalb dieser Betrachtung steht. Diese neuartige Kniegelenkprothese ist Bestandteil eines Baukastensystems, das sich dem individuellen Schadenausmaß des Patienten anpasst. Oftmals erkennt der Arzt erst während der Operation den tatsächlichen Zerstörungsgrad durch die Arthrose. Das Nexgen-Knieendoprothesensystem gibt dem Operateur die Möglichkeit, das Ersatzgelenk an die Besonderheiten des Patienten anzupassen. Eine geniale Erfindung, die Zehntausenden an Arthrose Erkrankter neue Hoffnung schenkt.


DuromCupWas für das Kniegelenk gilt, hat bei Zimmer auch Gültigkeit für andere Gelenke, etwa der Schulter. Wenn auch die Arthrose der Schulter eher selten ist, so können Schäden am Gelenk doch zu erheblichen Schmerzen und damit zu verminderter Beweglichkeit und Lebensqualität führen. Meist genügt ein Eingriff, um den Schmerzherd zu entfernen. Bei größerem Verschleiß muss jedoch auf eine Endoprothese zurückgegriffen werden. Die Firma Zimmer hat mit DuromTMCup einen reinen Oberflächenersatz im Programm. Diese Prothese garantiert bei geringfügigem Knochenverlust größtmögliche Stabilität und ist somit besonders für junge Patienten die ideale Lösung. Ähnlich einer Zahnkrone wird die Schulterendprothese als zementierter Oberflächenersatz wie eine Kappe auf dem Gelenkkopf des Oberarmknochens verankert. Die Implantation von DuromTMCup spart Knochen und bietet darüber hinaus ausgezeichnete Rückzugsmöglichkeiten für eine spätere mögliche Totalendoprothese.


beweglich bis ins hohe AlterAuch im Bereich der Hüftarthrose ist einiges in Bewegung. Mit DuromTM Hip Resurfacing hält Zimmer einen Oberflächenersatz für die Hüfte bereit. Möglich wurde das neuartige Prothesendesign durch die Kombination mit dem verschleiß- und abriebresistenten Werkstoff MetasulTM. DuromTM Hip Resurfacing erlaubt einen minimalen Knochenverlust bei größtmöglichem Bewegungsumfang und phantastischer Gelenkstabilität. DuromTM Hip Resurfacing ist eine ideale Lösung für junge und aktive Patienten.


Durom TM Hip Resurfacing von ZimmerDer Gelenkersatz ist mithin nicht mehr nur eine Angelegenheit der älteren Jahrgänge. Immer mehr Implantationen von künstlichen Gelenken werden bei Menschen vorgenommen, die diesseits der 50 sind. Die Ansprüche an Gesundheit und Unversehrtheit steigen spürbar. Heißt im Klartext: jüngere Patienten wollen Einschränkungen ihrer Lebensqualität und Beweglichkeit nicht hinnehmen. Gelenkersatz - früher und heuteSie wollen sich mit dem neuen Gelenk in allen Lebenssituationen so gut und sicher bewegen als wären sie gesund, also aktiv an Sport- und Freizeitvergnügungen teilnehmen. DuromTM Hip Resurfacing wurde speziell für junge und aktive Patienten entwickelt, um die Knochensubstanz weitestgehend zu erhalten und einen optimalen Bewegungsumfang bei gleichzeitiger Gelenkstabilität zu ermöglichen.


Die Behandlungskonzepte beim Gelenkersatz werden individueller

Bewegungsmangel ist vieler Beschwerden Anfang und endet nach Schätzungen von Gesundheitskommissionen für zwei Millionen Menschen jährlich mit dem Tod. Das muss doch nicht sein - liebe Leute, Deutschland ist so schön und es gibt jede Menge zu entdecken. Also rein in die Schuhe und gewandert. Wer das nicht will soll Rad fahren oder schwimmen gehen. Aber bewegt euch - um Himmels willen, oder wollt ihr in Kürze zu den zwei Millionen gehören. Übrigens, bei nur zwei bis vier Stunden körperlicher Aktivität in der Woche lässt sich das Sterberisiko um ein Drittel reduzieren. Das ist doch ein Angebot, findet ihr nicht! Bewegung hält nicht nur fit, sie ist auch der Garant für mehr Gesundheit und Lebensfreude. Das gilt auch und besonders für Prothesenträger oder solche, die ein neues Gelenk implantiert bekommen. Bewegung ist der Anfang allen Wohlbefindens. Dabei hilft euch die Firma Zimmer mit ihren hervorragenden Produkten.


Fachjournalisten in Wiesbaden
Auf dem Wiesbadener Kolloquium wurden diese Möglichkeiten von angesehenen Medizinern und Fachjournalisten intensiv diskutiert und erörtert.



Prof. Fritz U. NiethardtProf. Niethard hob in seinen Ausführungen besonders hervor, dass der Gelenkersatz nicht nur die Beweglichkeit des Menschen sichert, sondern langfristig auch die Ausgaben im Gesundheitswesen senkt. "Das weiß inzwischen jedes Kind, denn gesund sein ist halt preiswerter als das Krankenlager hüten. Warum? Ganz einfach. Die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes kostet die Hälfte dessen, was pro Jahr zur Pflege dieses Patienten ohne Gelenkersatz im Rollstuhl aufgewendet wird. Bei einer Prothesen-Haltbarkeit von zehn Jahren ist das eine zwanzigfache Kostenersparnis, wobei der Gewinn an Lebensqualität noch gar nicht berücksichtigt wurde."


Prof. Dr. Klaus-Peter Günther Dresden
Der Gelenkersatz findet sich immer am Ende einer Behandlungskette, so Prof. Dr. Klaus-Peter Günther vom Universitätsklinikum Dresden. "Zuerst werden Medikamente gegen die Schmerzen verabreicht, was aber die Arthrose nicht aufhält oder beseitigt. Dann wird es mit neuem Knorpel versucht, der heranwachsen soll. Alternativ bietet eine Umstellung des Gelenkes Entlastung. Wenn das alles nicht zum Erfolg führt, wird das geschädigte Gelenk durch ein Implantat ersetzt."



Prof. Dr. Wolfgang RütherProf. Dr. Wolfgang Rüther vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf präsentierte in Wiesbaden ein neues knochenschonendes Prothesendesign, den Oberflächenersatz DuromTM Hip Resurfacing für die Hüfte. "Beim Oberflächenersatz wird der Hüftkopf nicht entfernt, sondern nur geglättet und mit einer Kappe versorgt. Die fortschreitende Verbesserung der Materialien erlaubt uns nun die Implantierung größerer Kappen und Pfannen bei einem Minimum an Abrieb, was dem Patienten eine wesentlich bessere Stabilität und Beweglichkeit schenkt. Das war zuvor noch nicht möglich".


Dr. Alois FranzÜber die Vorgehensweise bei einer Kniegelenksarthrose sprach Dr. Alois Franz vom Marienhausklinikum in Bendorf. "Der behandelnde Arzt sollte immer eine an das Stadium des Gelenkverschleißes angepasste Therapie finden. Ist nur der innere oder äußere Teil des Kniegelenks geschädigt, kann statt einer kompletten Prothese eine Schlittenprothese eingesetzt werden. Bei jungen und aktiven Patienten bietet sich die Implantation einer Knieprothese mit beweglichen Anteilen an. Diese Prothesen imitieren den physiologischen Bewegungsablauf" so Dr. Franz.

Dr. Andree EllermannDr. Andree Ellermann von der Arcus Sportklinik in Pforzheim referierte über ein neues Knie-Implantat, den UniSpacerTM.

"Beim UniSpacerTM handelt es sich um einen Meniskusersatz aus körperverträglichem Kobaltchrom. Bei einer Implantation muss kein Knochen entfernt werden. Das Implantat richtet sich von selbst im Knie ein und bleibt ohne Knochenzement oder Schrauben in Position. Eine Implantation wird bei Arthrose im Frühstadium durchgeführt. Die Erfolge sind vielversprechend und geben Grund zur Hoffnung auf weitere Fortschritte in diesem Bereich".

Dr. Harry Merk Eine bedeutsame Entwicklung bei der Implantation von Gelenkersatz ist die Schlüssellochchirurgie, auch bekannt unter der Bezeichnung minimal invasiver Zugang oder MIS (engl. für Minimally Invasive Surgery). Prof. Dr. Harry Merk von der Universitätsklinik in Greifswald erläuterte in Wiesbaden die Details dazu. "Der minimal invasive (eindringende) Zugang ist mehr als nur ein kleiner Hautschnitt. Geschont werden Muskeln, Sehnen und Bänder. Diese Weichteile schiebt der Operateur zur Seite anstatt sie zu durchtrennen. Entsprechend speziell muss das Werkzeug sein und vor allem - das Implantat. Vorstellbar ist sogar in Zukunft die ambulante Behandlung von Arthrosepatienten bei Implantationen. Das erspart dem Patienten Schmerzen, Blutverlust und Verlust von Lebensqualität."

Mobilität ist zum einen eine Sache guter Implantate, zum anderen die eines speziell an die Bedürfnisse des Patienten angepassten Behandlungsplanes. Prof. Dr. Ulrich Harland vom Klinikum Saarbrücken wies in seinem Vortrag darauf hin.

Prof. Dr. Ulrich Harland"Im Klinikum Saarbrücken praktizieren wir Gruppentherapie, das heißt, die Arthrose-Patienten erleben in kleinen Gruppen gemeinsam die stationäre Behandlung. Im Anschluss erfolgt die Rehabilitation, die ebenfalls "im Team" absolviert wird. Gesunden in der Gruppe - gesund bleiben im Team.

"Bei diesen Maßnahmen steht das "Wohlbefinden" und nicht das "Kranksein" im Vordergrund. Wir gehen ja nicht in eine Klinik um uns in unserer Krankheit zu ergehen, sondern um gesund zu werden. Bevor der Patient stationär erfasst wird, erfolgt eine eingehende Information über die Krankheit und den Ablauf der Therapie. Ganz wichtig ist hierbei die Mitarbeit des Patienten sowohl bei der Mobilisierung als auch der Rehabilitation" so Harland vor den Vertretern der Fachpresse.


Fazit:

...sich regen bringt Segen - vor allem gesundheitlichen. Körperliche Bewegung und Aktivität sorgt für Wohlbefinden und Ausgeglichenheit. Schlagen Sie der Arthrose ein Schnippchen. Bewegen Sie sich regelmäßig und richtig. Und sorgen Sie für Abwechslung in Ihrem Bewegungsablauf. Radfahren, wandern, schwimmen - das ist die ideale Kombination für Ihre Gelenke. Denken Sie stets daran - Sie haben nur einen Körper.




Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Körner / Rech

Text: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Zimmer Chirurgie
Quelle: Zimmer Chirurgie

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