2. Nationale Expertendebatte

Moderne Wundversorgung in Hamburg



Nationale Expertendebatte

Statement Prof. Dr. med. Matthias Augustin
Prof. Dr. med. Matthias Augustin"Qualität und Kosteneffektivität sind in der modernen Wundversorgung keine Widersprüche." Der Erfolg der Versorgung chronischer Wunden hängt in hohem Maße von der Qualität der einzelnen Versorgenden wie auch von deren Kooperation ab. Ist diese Qualität gegeben und greifen die beteiligten Behandler systematisch ineinander, dann entstehen in der Behandlung Synergien, die mit einem weiteren Qualitätsgewinn verbunden sind. Kontrollierte Studien haben gezeigt, dass die Versorgung entsprechender chronischer Wunden auf hohem Qualitätsniveau keineswegs mit Einbußen an Wirtschaftlichkeit verbunden sein muss.

Im Gegenteil: Die leitliniengerechte, qualifizierte Versorgung hat sich in mehreren Studien als der Standardversorgung überlegen erwiesen. Unstrittig und mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar ist, dass für die bessere Qualität der Versorgung zunächst ein höherer Preis zu zahlen ist, beispielsweise für die verbesserte Ausbildung der Versorgenden oder für bessere Wundtherapeutika.

Diese Investition ist jedoch nach dieser Studienlage mit einem überproportional großen Mehrnutzen verbunden, welcher sowohl für den betroffenen Patienten wie auch für die Kostenträger wirksam wird. In der Kombination aus dem erzielten Mehrnutzen und den eingesparten Kosten ist die hohe Versorgungsqualität in der Gesamtbilanz wirtschaftlich. Dieser Sachverhalt konnte sowohl bei chronischen Ulcera der Unterschenkel wie auch beim diabetischen Fußsyndrom und beim Druckulcus gezeigt werden. Das Prinzip ist sowohl auf moderne Wundauflagen wie auch auf andere innovative Technologien und nicht zuletzt auf die leitliniengerechte Versorgung insgesamt anwendbar. Schließlich wurde auch für spezialisierte, interdisziplinäre Wundzentren insgesamt gezeigt, dass deren Versorgungsleistung gerade wegen der höheren erzielten Qualität von größerer Wirtschaftlichkeit ist.

Für die Versorgung chronischer Wunden in Deutschland besteht aufgrund dieser Studiendaten das Gebot, durch die verbesserte Ausbildung und den Einsatz verbesserter Wundtherapeutika über die gesteigerte Versorgungsqualität mehr Heilung zu vertretbaren Kosten zu erzielen. Die versorgungswissenschaftlichen Studien des CVderm haben unterstrichen, dass die verbesserte Versorgungsqualität für Patienten mit chronischen Wunden von hoher Bedeutung ist und ihre Lebensqualität nachhaltig verbessert. Schon allein vor diesem Hintergrund ist zu fordern, dass die notwendigen finanziellen Ressourcen für die Versorgung schwerkranker Menschen mit chronischen Wunden im Sinne einer "guten Investition" eingesetzt werden.

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Quelle: Prof. Dr. med. Matthias Augustin

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