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Internationales Wind- und Wassermühlen Museum Gifhorn in der Südheide
Die russisch-orthodoxe Holzkirche des Heiligen Nikolaus in Gifhorn
Erlebniswochenende in Gifhorn - Mühlenmuseum und Heidschnuckenseminar


Internationales Wind- und Wassermühlen Museum Gifhorn in der Südheide

Internationaler MühlenparkIm Jahre 1980 öffnete das Internationale Wind- und Wassermühlen Museum seine Pforten für die Öffentlichkeit. Reizvoll gelegen am Nordrand der Stadt, an der Ise und dem Kreuzungspunkt der Bundesstraße 4 und 188, das sind die alte Salzstraße und die alte Kornstraße der Lüneburger Heide. Ein Hauch vergehender Romantik wird spürbar bei einem Besuch des Museums. Als reines Hobby hat die Sache für den Designer Horst Wrobel angefangen. Das sanfte Gifhorner Heideland wird majestätisch beherrscht von der schlanken Gestalt einer Windmühle, die Wrobel für Deutschlands größte und schönste hält. Sie ist das Abbild der Mühle von Sanssouci. Das Potsdamer Original ist längst zerstört. Aber noch immer wird die Geschichte erzählt, wie sich der Müller von Sanssouci einst mit dem Preußenkönig Friedrich dem Großen gestritten hat, weil das Geklapper der Mühle ihm auf die Nerven ging. MühlenparkAuf einem Gelände von 100.000 Quadratmetern, durchzogen von Teichen und Seen, belebt von Heidschnucken, Hühnern und Eseln, stehen bis heute 10 Originalmühlen. Das Kernstück der Museumsanlage ist die 800 m² große Ausstellungshalle mit über 40 Wind- und Wassermühlen-Modellen aus aller Welt. Ein mächtiges Niedersachsenhaus mit einem großen historischen Backofen ist der gastronomische Mittelpunkt der Anlage. Hier besteht die Möglichkeit, Streuselkuchen und frisches Brot aus dem alten Steinbackofen zu kosten. Das Museum ist ein Spiegel der Mühlengeschichte und der historischen Entwicklung der Müllerei. Wann immer er Zeit fand, reiste Horst Wrobel in ganz Europa umher, sammelte Pläne, Skizzen, Fotos und Literatur, schrieb an Botschaften in Persien, Ägypten und in Rußland. In Tausenden von Arbeitsstunden schuf er die maßstabgetreuen Modelle aus 17 Ländern. Die Ausstellung ist beeindruckend. Da stehen Mühlen aus Irland und Griechenland, Frankreich, Südafrika und Ägypten. Da gibt es Wasser- und Holzsägemühlen, eine persische Ölmühle, eine Schnupftabakmühle aus Rotterdam und eine durch den Fluß angetriebene Schiffsmühle.

Eingang MühlenmuseumWassermühleGriechische Mühle


Die russisch-orthodoxe Holzkirche des Heiligen Nikolaus in Gifhorn

Holzkirche des Heiligen NikolausDer Heilige Nikolaus ist einer der am meisten verehrten Heiligen Rußlands und des ganzen Abendlandes. Er gilt als großer Wundertäter, so daß seit vielen Jahrhunderten zahlreiche Berufsstände ihn zu ihrem Patron erwählten, wie z.B. die Seeleute, Schneider und Weber. Zugang zur Holzkirche ist nur über das Gelände des Internationalen Mühlenmuseums in Gifhorn möglich. Sie ist ein Nachbau einer russischen Holzkirche. Es handelt sich um die 1756 erbaute Christi-Verklärungskirche aus dem zentralrussischen Dorf Kosljatjewo. Als gut erhaltene Holzkirche mit besonders wertvoller Architektur wurde die Originalkirche 1965 in das staatliche Freilichtmuseum für Holzarchitektur in Suzdal bei Wladimir umgesetzt. Leider ist die Inneneinrichtung nur zum Teil erhalten geblieben. Ganz anders in Gifhorn. Dort kann man die Nachbildungen zahlreicher und wertvoller Ikonenmalereien besichtigen. Ikonen sind heilige Bilder. In der orthodoxen Kirche sind sie das gemalte Wort der Heiligen Schrift. Als Malgrund dient ein Holzbrett, das gut getrocknet und harz- sowie astlochfrei sein muß. Dieses Brett wird mit Baumwoll- oder Leinengewebe belebt und mit mehreren Schichten eines Kreide-Gelatine-Gemisches bestrichen.Holzkirche des Heiligen Nikolaus Beim Auftragen der Farben beginnt man in der Regel mit den dunklen Farben und endet mit den hellsten. Die Stufenkirche besitzt acht zum Teil vergoldete Kuppeln. Der Baukörper besteht aus mächtigen Balken mit einem Querschnitt von bis zu 40x30 cm. Die längsten Balken messen 12 m. Insgesamt sind über 400 Kubikmeter bestes Lärchenholz verbaut worden. Die Kirche ist 27 m hoch und innen bis zur Spitze offen. Dadurch glaubt man, in einer Kathedrale zu sein und nicht in einer kleinen Dorfkirche. Im Untergeschoß der Holzkirche des hl. Nikolaus ist eine Ausstellung von Prunkstücken aus der Manufaktur des Moskauer Patriarchats zu sehen: Ikonen, Öllampen und Leuchter, Gewänder und Stickereien, Becher, Taufgefäße, Bibeln und vieles mehr. Es sind Dinge zur Innengestaltung von russisch-orthodoxen Kirchen sowie liturgische Gegenstände für den Gottesdienst und für kirchliche Feiertage. Öffnungszeiten des Mühlenmuseums zu denen auch die Kirche besichtigt werden kann: 15. März - 31. Oktober, täglich 10 - 18 Uhr und 1. November - 21. Dezember, Samstag und Sonntag 10 - 16 Uhr.


Erlebniswochenende in Gifhorn - Mühlenmuseum und Heidschnuckenseminar

HeidschnuckenEin Hauch vergehender Romantik wird spürbar bei einem Besuch des auf der Welt einzigartigen Internationalen Mühlenmuseums in Gifhorn. Auf einem Gelände von 100.00 Quadratmetern, durchzogen von Teichen und Seen, belebt von Heidschnucken, Hühnern und Eseln, stehen bis heute 10 Originalmühlen. Das Kernstück der Museumsanlage ist die 800 m² große Ausstellungshalle mit über 40 Wind- und Wassermühlen-Modellen aus aller Welt. Mit dem Trecker und Planwagen geht es auf eine lustige Fahrt durch Wiesen und Heide zum Schäfer und seinen Heidschnucken. Sie erfahren alles über Schnucken Heidelandschaft und Hermann Löns. Am Samstagabend spielt im Brauhaus für Sie eine Live Band zum Tanzvergnügen auf. Die schöne Altstadt von Gifhorn bietet moderne Einkaufsmöglichkeiten und urige Gastronomie. Interessant ist neben den schönen Fachwerkhäusern das im alten Glanz erstrahlende Wasserschloss der Welfenherzöge.

SchlossfestspieleFreitag: Anreise bis ca. 15.00 Uhr. Nach dem Einchecken in die Hotels folgt ein ca. 1,5 stündiger Stadtrundgang mit Schloßführung. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

Samstag: Nach einem reichhaltigen Frühstück geht es gegen 10.00 Uhr mit dem Trecker und Planwagen auf eine lustige Fahrt zum Schäfer und seinen Heidschnucken. Sie erfahren alles über Schnucken, Heidelandschaft und Hermann Löns. Danach haben Sie hoffentlich kräftigen Appetit auf einen landestypischen Schnuckeneintopf, der unter freiem Himmel am Schafstall hervorragend schmeckt. Danach empfehlen wir, die Altstadt von Gifhorn auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend spielt im Gifhorner Brauhaus für Sie eine Live-Band zum Tanzvergnügen. Dazu schmeckt das selbstgebraute "Gifhorner Urtyp".

Sonntag: Nach dem Frühstück stärken Sie sich an einem "Moorwasser" zur Begrüßung und dann geht es mit dem Torfstecherfloß zum "Internationalen Mühlenmuseum", wo Sie einen ofenwarmen Streuselkuchen probieren. Im Anschluß an die Besichtigung des Mühlenmuseums wird das historische Flößermahl eingenommen (bei gutem Wetter im Gartenlokal). Danach heißt es Abschied nehmen von der sympathischen Stadt an der Ise.

Leistungen:

- Zwei Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer
  DU / WC im guten Mittelklasse-Hotel (EZ auf Anfrage)
- Planwagenfahrt zum Heideschäfer
- Schnuckeneintopf
- Begrüßungsgetränk "Moorwasser"
- Floßfahrt zum Mühlenmuseum und zurück
- Eintritt in das Mühlenmuseum
- Verkostung des ofenfrischen Streuselkuchens
- Historisches Flößermahl (Gifhorner Moorschinken,
  Heideofenbrot mit frischer Isebutter und Jägergurke)
- Stadtrundgang mit Schloßführung

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Tourimus GmbH Gifhorn
Marktplatz 1, 38518 Gifhorn
Tel.: 0 53 71/8 81 75, Fax: 0 53 71/8 83 11

Internationaler Mühlenpark
Wind- und Wassermühlen-Museum
Bromer Straße, 38518 Gifhorn
Tel.: 0 53 71/5 54 66, Fax: 0 53 71/5 56 40
Inh.: Horst u. Rosita Wrobel



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