"Wir bleiben nicht beim Erreichten stehen, wir wollen uns fortlaufend weiterentwickeln und zeigen, wie aktuell unsere Serviceeinrichtung reagieren kann". Das sagte Norbert Kluger, Leiter des Gefahrstoff-Informationssystems der BG BAU (GISBAU).

Damit präsentierte er bei der Jubiläumsveranstaltung, am 23. Februar 2010 in Frankfurt am Main eine WINGIS-Version für iPad und iPhone. Diese stellte GISBAU bereit, kurz nachdem Apple-Chef Steve Jobs im Januar 2010 das iPad der staunenden Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Fachleute diskutieren, in welchem Maße sich die alltägliche Nutzung von Informationen aller Art in Kürze verändern wird.

Über eine berührungsgesteuerte Oberfläche ist die Abspielstation nicht nur für Technikfreaks geschaffen, sondern gerade für Menschen, die mit Technik eigentlich nichts zu tun haben wollen, weil sie diese als zu kompliziert empfinden.
Programmierer in aller Welt sitzen derzeit an ihren Rechnern und entwickeln Versionen für das iPad. Die Programmierer von WINGIS haben jetzt passend dazu eine iPad-fähige Version von WINGIS geschaffen, die die komplizierte Welt der Gefahrstoffe mit der einfachen intuitiven Welt des iPad verbindet.

Damit sind die Informationen von GISBAU jetzt so verfügbar, dass Anwender mit der WINGIS-Version für iPad und iPhone - direkt am Regal im Baumarkt - blitzschnell Informationen zum Gesundheitsschutz von Produkten abfragen können. So können sie sich flexibel für ein möglichst wenig gefährliches Produkt entscheiden. Wenn alles nichts hilft und zum Beispiel aus technischen Gründen auf Lösemittel nicht verzichtet werden kann, kann mit iPhone gleich die richtige Schutzausrüstung erfragt werden.

So kommt neben dem Kleber auch gleich die richtige Atemschutzmaske oder der wirksame Handschuh in den Einkaufskorb. Transparenter und anwenderfreundlicher kann Informationsbeschaffung kaum sein.

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