Der Aristoteles Onassis Preis für den Schutz der Umwelt

 

 | Der Aristoteles Onassis Preis für den Schutz der Umwelt | 
 | Fact Sheet: Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation | 
 | Internationaler Umweltpreis wird künftig in Hamburg vergeben | 

 

Die Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation hat im Einklang mit den Zielen, die von ihrem Gründer, Aristoteles Onassis, für die Vergabe von internationalen Preisen vorgegeben wurden, sich mit der Freien und Hansestadt Hamburg geeinigt, einen neuen Internationalen Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt zu schaffen.


Dieser neue Onassis-Preis wird angekündet als der „Aristoteles Onassis-Preis für den Schutz der Umwelt" und wird alle zwei Jahre gemeinsam von der Stadt Hamburg und der Onassis-Stiftung vergeben mit einem Preisgeld von 250.000 Euro.


Der Preis belohnt natürliche oder juristische Personen, die herausragende wissenschaftliche Beiträge zu den Problemen des Umweltschutzes und deren Behebung erbracht haben, einschließlich der nachhaltigen Nutzung von Energie. Er wird entweder für herausragende Arbeiten vergeben, die bereits abgeschlossen sind oder für notwendige und viel versprechende Arbeiten, die sich noch im Entwicklungsprozess befinden und finanzielle Unterstützung brauchen, um zu einem erfolgolgreichen Abschluss zu gelangen. Rein politische Initiativen oder Personen, die nur auf politischer Ebene aktiv sind, werden nicht in Erwägung gezogen. Initiativen mit einer europäischen Dimension werden bevorzugt.


Die Vergabe des Preises wird von einer internationalen Jury entschieden. Sie besteht aus dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg oder seinem bevollmächtigten Vertreter, dem Präsidenten der Onassis-Stiftung sowie Persönlichkeiten von internationalem Rang, die umfassende Erfahrung auf dem Gebiet des Umweltschutzes und der Verwendung nachhaltiger Energie mitbringen.


Die Jury wurde somit wie folgt zusammengestellt:

- Frau Anja Hajduk, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt
- Herr Anthony Papadimitriou,  Präsident der Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation
- Frau Christiane Grefe, Journalistin (Die Zeit)
- Prof. Petros Koutrakis, Ph.D., School of Public Health, Director of the Exposure, Epidemiology and Risk Program, Universität Harvard
- Prof, Mojib Latif, Ph.D., Leibniz Institute für Meereskunde, Kiel
- Dr. Michael Otto, Unternehmer, Präsident des WWF in Deutschland
- Prof. Michael Scoullos, Ph.D., Professor für Umweltchemie, Universität Athen
- Frau Christine von Weizsäcker, Biologin


Die offizielle Preisverleihung findet in Hamburg und gelegentlich auch in Athen statt in Anwesenheit von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der Medien. Die erste Preisverleihung wird im Jahr 2010 stattfinden.


Eine starke Verbundenheit der Onassis-Stiftung mit der Stadt Hamburg geht auf die Zeit zurück, als die unbestritten führende Schifffahrtspersönlichkeit des 20. Jahrhunderts, Aristoteles Onassis, den Ausbau seines Unternehmens vorantrieb. Zu seinen bahnbrechenden Initiativen in den frühen 1950er Jahren zählt der Auftrag für den Bau einer Reihe von Tankern in den deutschen Werften, womit dieser Branche die große Chance zur Erneuerung und zu Wachstum geboten wurde. Zwischen 1953 und 1955 wurden zehn Tanker bei den Kieler Howaldtswerken AG, zwei Tanker bei den Howaldtswerken Hamburg AG und sechs Tankschiffe bei AG "Weser" in Bremen gebaut. Zwischen 1960 und 1964, wurden vier weitere Tanker in den Kieler Howaldtswerke AG gebaut.


Einer der von den Howaldtswerke Hamburg AG gebauten Tanker, die Tina Onassis, war zu dieser Zeit mit 46.000 dwt der größte Tanker der Welt. Am 25.Juli 1953 fand die Schiffstaufe der Tina Onassis in Hamburg durch die Kinder Alexander und Christina Onassis statt.50.000 Menschen haben an diesem grossen Ereignis mit Begeisterung Anteil genommen. Der zweite Tanker von den Howaldtswerken Hamburg war der 47.130 dwt grosse Al-Malik Saud Al-Awal. Am 5. Juni 1954 wurde das Schiff von Prinzessin Anne-Marie von Bismarck getauft in Anwesenheit der Familie Onassis und Alireza Sheikh Mohammed.


Heute teilen sowohl die Onassis-Stiftung als auch die Stadt Hamburg die Sorge um wichtige Fragen in Bezug auf den Schutz der Umwelt.


Die Stadt Hamburg mit einer Bevölkerung von etwa 1,8 Mio. Einwohnern ist Deutschlands zweitgrößte Stadt. Sie verfügt über eine integrative und partizipative Planungsstrategie, die mit einem starken Engagement auf dem Weg zu einer "grünen" Vision verbunden ist. Dies hat zur Folge, dass sich Hamburg im Wettbewerb mit 35 europäischen Städten den begehrten Titel „European Green Capital 2011“ sichern konnte. Hamburg sucht immer „grüne Antworten“ auf grossstädtische Herausforderungen und hat innovative Ideen, wie sie die Nutzung von Erfahrungen und bewährten Praktiken, die sie als European Green Capital von 2011 erwirbt, mit anderen teilen kann. Aus den "grünen" Praktiken der Stadt, sind die folgenden hervorzuheben:


Massive Energieeinsparungen sind verbunden mit ehrgeizigen Zielen im Klimaschutz, wie die Verringerung der CO2-Emissionen um 40% bis zum Jahr 2020 und um 80% bis zum Jahr 2050. Jährliche Energie-Einsparungen von etwa 46.000 MWh stellen einen großen Erfolg für eine so große Stadt dar.


Die Stadt unterstützt auch ein hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz und erfüllt auch hohe Umweltstandards und gute Leistungen bei Indikatoren von Fahrradfreundlichkeit und öffentlichen Verkehrsmitteln. Fast alle Bürger haben Zugang zu optimalen öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von 300 Metern vom jeweiligen Standort. Die Stadt hat sehr ehrgeizige Pläne, die zusätzliche Verbesserungen erwarten lassen.


Die Onassis-Foundation auf der anderen Seite, hat große Zuschüsse an Umwelt-Projekte in Griechenland geleistet und zwischen 1989 und 1999 Preise an Persönlichkeiten und Organisationen für ihren Beitrag zum Schutz der Umwelt verliehen. Zu den Preisträgern gehören unter anderen das Goulandris Museum of Natural History (1990), Greenpeace International (1991), Maurice Strong, Generalsekretär der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro (1993) und die International Maritime Organisation (1997).


Der Schutz der Umwelt ist seit jeher ein wichtiges und sensibles Thema für die Olympic Shipping and Management SA, die Reederei der Onassis-Foundation. Am 4. Juni 1982 hat die Union der griechischen Reeder und die Pan-Hellenische Föderation der Seeleute eine Erklärung zu einem freiwilligen Engagement unterzeichnet und sie bildeten die Non-Profit-, Nicht-Regierungs-Organisation "Hellenic Marine Environment Protection Association" (HELMEPA). Ihr Haupt-und einziges Ziel ist der Schutz der Meeresumwelt.


Die Onassis-Gruppe, die im Board of Directors der HELMEPA vertreten ist und über sehr lange Erfahrung in der Ausbildung verfügt, hat an der Einrichtung, von HELMEPA-Seminaren für alle griechischen Seeleute massgelblich mitgewirkt, und dies seit Oktober 1983.Sie sind vor allem auf Verfahren und Praktiken im Zusammenhang mit der Sicherheit auf See, für den Umweltschutz des Meeres, sowie auf die strikte Einhaltung aller nationalen und internationalen Vorschriften ausgerichtet. Bei den griechischen Seeleuten und Reedern stossen diese Anstrengungen auf begeisterte Zustimmung.


Die Olympic Shipping and Management SA achtet bei ihrer Flotte darauf, dass jederzeit und in allen Phasen die richtigen Prozesse angewandt werden, wie sie in den Handbüchern und Checklisten des Unternehmens festgelegt sind. Sie legt sich auch ein proaktives und präventives Vorgehen auf, das hilft, die Umwelt durch die Entwicklung von umweltfreundlichen Methoden, Verfahren und Technologien direkt zu verbessern. „Proaktiv" bedeutet, das System konstruktiv zu beeinflussen, anstatt nur darauf zu reagieren.


Die Entscheidung des Unternehmens, den ISO 14001-Standard umzusetzen, ist eine Konsequenz dieser Praxis.





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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler

Fotos:
© EPS-Schäffler; owned by Deutsche Wochenschau Filmarchiv, Hamburg and the Alexander S. Onassis Public Benefit Foundation

Quelle:
Press Conference Town Hall of the Free and Hanseatic City of Hamburg

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