Henkel Gruppe erklärt 2006 zum Jahr der Innovationen Der Global Player fährt uneinholbar auf erfolgreichem Kurs |
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Für
viele Menschen ist der Name Henkel immer noch gleichbedeutend mit
Persil, einem der weltweit bekanntesten Waschmittel. Dabei ist der
Henkel Konzern alles andere als auf Waschmittel fixiert, im Gegenteil.
Das Segment Waschmittel ist nur eines von mehreren Standbeinen, die das
Kerngeschäft der In "nüchternen" Zahlen ausgedrückt liest sich das Ergebnis des Konzerns so:
Der Bereich Wasch- und Reinigungsmittel expandierte zweistellig und erreichte 4,088 Mrd. Euro, das sind 13,0 % Steigerung gegenüber 2004.Von allen Kernbereichen des Unternehmens hält Wasch- und Reinigungsmittel mit 34% den Löwenanteil des Umsatzes. Mit Blick auf die regionale Entwicklung ist klar erkennbar, das Europa, Afrika und Nahost die Hauptumsatzbringer sind. Nochmals unterteilt zeigt sich, dass in Westeuropa rund 48% des Gesamtumsatzes im Kernbereich Wasch- und Reinigungsmittel erzielt werden. Das Wachstum in diesem Bereich am Weltmarkt ist durchgehend positiv. Kein Wunder, wer möchte schon ungewaschen den neuen Tag begehen. Ebenfalls im Umsatzplus der Bereich Kosmetik und Körperpflege. Hier wurden gesamt 2,629 Mrd. Euro Umsatz erzielt, ein Plus von 6,2% gegenüber dem Vorjahr. Während Osteuropa boomt zeigt sich Asien und Pazifik eher verhalten. Eigentlich kaum nachvollziehbar, wo doch auch die Asiatinnen gepflegt, super gestylt und wie Top Models aussehen möchten. Das Segment Klebstoffe für Handwerker und Konsumenten machte einen Sprung von 20,5% auf 1,742 Mrd. Euro, während Kleb- und Dichtstoffe für Bau, Handwerker und Heimwerker deutlich anzogen. Es gibt mehr zu kleben auf dieser Welt, als sich unsere Schulweisheit träumen lässt. Henkel Technologies legte satte 17,0% zu und kam auf gesamt 3,266 Mrd. Euro. Lassen Sie sich das einmal auf der Zunge zergehen. Siebzehn Prozent. Das ist ein Prozent mehr als der derzeitige Mehrwertsteuersatz. Und natürlich ein Beweis für die Pfiffigkeit und geistige Beweglichkeit der Henkelaner. Überdies konnte der Umsatz in allen Bereichen zweistellig gesteigert werden - einzige Ausnahme Westeuropa, wo es bei einstelligem Umsatzzuwachs blieb. Ja - ja - der alte Kontinent, das alte Europa, es ist in die Jahre gekommen - ohne Zweifel, aber immer noch für die eine oder andere Überraschung gut. Dennoch; hammerhart geht es in Nordamerika zur Sache. Die Akquisitionen von Dial, Sovereign und Clorox ließen alle Unternehmensbereiche überproportional nicht nur an Bedeutung gewinnen, sondern vor allem an Umsatz. Saftige 36,6% betrug der Zuwachs im Berichtsjahr. Um das in Relation zu setzen; Nordamerika macht mehr Umsatz als das deutsche Heimatland. Nicht ganz so heftig schlugen die Indios die Persiltrommel, doch mit 21,1% steht Lateinamerika unbestritten in der ersten Reihe. Europa, Afrika und Nahost klappern sich auf 5,7% hoch, nicht gerade berauschend, aber Wachstum - und das zählt bei der Endabrechnung. Damit bestätigt sich die Voraus- und Weitsicht der Unternehmensführung, das F+E unbestritten der Motor eines Unternehmens ist. Innovationen schaffen den technischen Vorsprung der nötig ist, um mit neuen Produkten nachhaltig Marktanteile zu festigen, auszubauen und neue hinzugewinnen. Für die Zukunft, so Lehner, ist geplant, dass Henkel rund 30% seiner Umsätze mit Produkten erzielen will, die noch keine 3 Jahre am Markt sind. Für die Zukunft gilt: Fokussierung auf die neuen Wachstumsregionen, besonders in Asien (China, Indien, Korea,) Steigerung der Rentabilität (Umsatzrendite von 12% angestrebt)und Erreichen eines Free Cashflow von einer Milliarde Euro.
Internet: www.henkel.de |
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Schäffler, Hans Joachim Rech |