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Diagnose Diabetes –
Eigeninitiative ist das beste Rezept

 

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Diabetes ist in Deutschland zur größten Volkskrankheit geworden. Dabei lässt sich die Stoffwechselerkrankung meist gut behandeln. Besonders die Eigeninitiative der Betroffenen zahlt sich hierbei aus. Wer nichts gegen die im Volksmund genannte „Zuckerkrankheit“ unternimmt, geht gesundheitlich ein hohes Risiko ein.



Die Lifestyle-Krankheit Diabetes nimmt in Deutschland immer größere Ausmaße an. Über sechs Millionen Deutsche sind derzeit „zuckerkrank“; fast acht Prozent aller Erwachsenen sind hierzulande betroffen. Nach Schätzungen des Weltdiabetesverbandes liegt Deutschland bei der Anzahl an Diabetikern damit weltweit auf Rang sechs. Experten rechnen damit, dass es 2010 über zehn Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland geben wird - von heute aus betrachtet ist das eine Zunahme um rund 50 Prozent.


Die Krankheit:

Wohlstandssyndrom Diabetes

Dabei sind die Ursachen für Diabetes und geeignete Therapien längst bekannt. Grundsätzlich wird zwischen Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 unterschieden. In beiden Fällen handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Blutzuckerwerte krankhaft ansteigen. Grund hierfür ist beim Typ 2-Diabetes in erster Linie Übergewicht, das gerade in unseren modernen Industrie-gesellschaften oftmals durch falsche Ernährung und mangelnde Bewegung entsteht. Man spricht deshalb auch von einer Wohlstands- oder Lifestylekrankheit. Durch Übergewicht verliert das Blutzucker senkende Hormon Insulin seine Wirkung, es kommt zur so genannten Insulinresistenz. Um dem erhöhten Blutzuckerspiegel entgegenzuwirken, produziert die Bauchspeicheldrüse in der Frühphase der Erkrankung immer mehr Insulin. Reicht das nicht mehr aus, steigen die Blutzuckerwerte weiter an. Beim Typ 1-Diabetes hingegen produziert die Bauchspeicheldrüse kein oder zu wenig Insulin. Ursache hierfür ist eine Fehlsteuerung des Immunsystems, das die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört.


Während der Diabetes Typ 1 schon bei Kindern und Jugendlichen auftritt, sind die meisten Menschen mit einem Diabetes Typ 2 über 50 Jahre alt. Dieser Typ, dem über 90 Prozent der Diabetes-Patienten zuzurechnen sind, wird daher auch Altersdiabetes genannt. In den letzten Jahren leiden aber auch zunehmend jüngere Menschen und sogar Kinder unter dieser Form der Stoffwechsel-krankheit.


Die Therapie:

Messbare Erfolge dank gesundem Lebensstil und Insulin

Die gute Nachricht ist jedoch: Mit der richtigen Therapie und ausreichend Eigenverantwortung haben Betroffene gute Chancen, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Ziel der Behandlung ist es grundsätzlich, den Blutzuckerspiegel möglichst konstant auf einem gesunden Niveau einzustellen. Wichtigste Therapiebausteine sind dafür eine gesunde Ernährung sowie ausreichend Bewegung. „Auch die regelmäßige Blutzucker-Selbstkontrolle ist für eine erfolgreiche Therapie essentiell. Sie gibt dem Patienten ein Gefühl für die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Bewegung und dem Blutzuckerspiegel“, erläutert Prof. Dr. med. Stephan Martin, leitender Oberarzt am Deutschen Diabetes-Forschungsinstitut Düsseldorf. Damit spielt die Blutzucker-Selbstkontrolle auch bei der Motivation eine wichtige Rolle: Durch das regelmäßige Messen erleben Betroffene innerhalb kurzer Zeit, wie sich ihre Blutzuckerwerte durch Veränderungen der Lebensweise verbessern können.


Normalisiert sich der Blutzuckerspiegel bei Typ 2-Diabetikern trotz dieser Maßnahmen aber auch nach drei Monaten nicht, werden Blutzucker senkende Medikamente, so genannte orale Antidiabetika, eingesetzt. Erst wenn dadurch keine zufrieden stellenden Blutzuckerwerte erreicht werden, wird eine Insulintherapie notwendig.


Menschen mit Typ 1-Diabetes müssen sich in jedem Fall mehrmals täglich Insulin von außen zuführen. Eine Lösung kann hierfür eine Insulinpumpe sein. Die Pumpe, die direkt am Köper getragen wird, gibt kontinuierlich kleinste Mengen an Insulin ab. Je nach Bedarf können sich Patienten außerdem per Knopfdruck eine weitere Dosis Insulin zuführen. Schwankungen des Blutzuckerspiegels werden so minimiert. Für den Diabetiker bringt eine Insulinpumpe mehr Freiheit und Flexibilität im täglichen Leben. Voraussetzung ist aber eine regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerwerte.


Die Folgeschäden:

Von Kribbeln im Bein bis zum Herzinfarkt

Die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten bei Diabetes kommen häufig allerdings erst zu spät zum Einsatz. In vielen Fällen bleibt die Krankheit lange unerkannt und wird erst durch einen Routinecheck beim Arzt entdeckt. Zwei Millionen Deutsche, so wird geschätzt, haben Diabetes, ohne es zu wissen. „Der Grund hierfür ist, dass besonders der Typ 2-Diabetes anfangs keine Beschwerden macht“, erläutert Prof. Martin. „Es ist aber sehr wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu therapieren.“ Denn bleibt Diabetes unbehandelt, können sich schwerwiegende Folgeschäden einstellen.


Der Grund: Ein zu hoher Blutzuckerspiegel verursacht auf Dauer Durchblutungsstörungen, die den Körper vielfach schädigen können. So erhöhen zu enge oder verstopfte Gefäße zum Beispiel das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Mehr als 75 Prozent der Menschen mit Diabetes sterben an einem Herzinfarkt. Auch die Gefahr für Nierenversagen, Erblindung und Durchblutungsstörungen der Beine nimmt zu. Laut der CODE-2-Studie von 1999 erblinden in Deutschland jedes Jahr rund 6.000 Diabetiker, bei weiteren 8.000 kommt es zu totalem Nierenversagen. Darüber hinaus müssen bei Betroffenen jedes Jahr rund 28.000 Gliedmaßen amputiert werden. „Es ist anzunehmen, dass diese Zahlen in Zukunft noch steigen“, sagt Prof. Martin. „Deshalb ist es so wichtig, dass die Menschen über Diabetes und die Therapien aufgeklärt werden. Nur so können wir den Trend stoppen.“




Internet: www.fischerappelt.de


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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Fruh
Fotos: © EPS-Schäffler, fischerAppelt
Quelle: fischerAppelt

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