Bilanzpressekonferenz
Krombacher 2008

Krombacher Gruppe legt beim hl Ausstoß
auch in 2007 zu





Umsatz steigt um 6,1% auf 608,5 Mio. Euro

Gegen den Trend am deutschen Bier- und Getränkemarkt konnte die Krombacher Gruppe im Geschäftsjahr 2007 erneut in Folge zulegen. Der Gesamtausstoß stieg um 5,8% auf die neue Rekordmarke von 6,404 Mio. hl. Dennoch war der Zuwachs in der Premiummarke Krombacher Bier eher bescheiden und verzeichnete ein Plus von 0,5%. Ursächlich für diese Entwicklung wurde der mäßige Sommer sowie das Fehlen eines nationalen Großereignisses – Fußball WM 2006 im eigenen Land – genannt.

Arg erwischte es die Biermischgetränke, die unter den Erwartungen der Geschäftsführung abschnitten. Mit großer Freude wurde dagegen das Wachstum bei Schweppes verkündet, denn mit dieser Marke hält Krombacher einen Marktanteil von mehr als 75%. Insgesamt kann festgestellt werden, das Krombacher Pils das beliebteste und meistgekaufte Markenbier Deutschlands ist. Der Marktanteil des Produktes bewegt sich derzeit bei 10,1%. Angestrebt ist laut Aussage der Geschäftsführung eine Positionierung oberhalb von 12%. Das bedeutet, dass jedes 10. in Deutschland getrunkene Pils aus Krombach kommt, so Geschäftsführer Hans-Jürgen Grabias.

Im Segment Fassbier ist der Absatz leicht rückläufig, was auf die vorgenannten Faktoren (schlechter Sommer, fehlende WM und – Rauchverbot!! In Gaststätten und Kneipen) zurückgeführt wird. Auf die Gastronomie- und Kneipenkultur in Deutschland wird sich das nachhaltig auswirken. Mit dem Radler hat Krombacher einen richtigen Joker im Ärmel – der Marktführer baute seine Stellung am Markt in diesem Produktbereich weiter aus.

Allerdings hat auch die Anzahl der Billiganbieter auf dem Markt zugenommen. Gleichwohl gibt man sich bei Krombacher sehr optimistisch, dass der Verbraucher letztendlich eine qualitativ hochwertige Biermarke einem Billigprodukt vorzieht. Auch das alkoholfreie Segment von Krombacher legte mit 3,4% auf gesamt 211000 hl zu und bestätigt die Position des Marktführers unter den alkoholfreien Bieren.

Krombacher Weizen entwickelte sich seit seiner Einführung in 2007 hervorragend, und die Erwartungen der Brauer aus Krombach wurden weit übertroffen. Dagegen muss auch Krombacher beim Extra Mild Bier Feder lassen und Lehrgeld zahlen. Doch die Sauerländer trösten sich damit, dass sie nicht allein von dieser Entwicklung betroffen sind. Auch die Cab Marken konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht überzeugen und büßten 11,2% !! Umsatz ein.

Da mutet die ab 1.Februar geltende Preiserhöhung von 1 Euro pro Kasten wie ein Befreiungsschlag an, doch handelt es sich hier vielmehr über eine längst überfällige Maßnahme. Bei Krombacher hielt man den Bierpreis seit 5 Jahren unverändert, doch die teilweise beängstigenden Preisschübe – so bei Hopfen und Malz von bis zu 1000%!!, ließen den Sauerländer Bierbrauern und der Krombacher Gruppe keine andere Wahl mehr. Der Verbraucher wird dies verstehen, denn ein Premiumbier der höchsten Qualitätsstufe ist halt nicht zum Billigpreis zu haben, führte Marketingchef Schaller aus.

Mit Schweppes haben wir noch viel vor, verkündete Grabias, und schon in 2008 wird ein neues Produkt auf dem Markt erscheinen. Russian Wild Berry – ein seit Jahren in Skandinavien erfolgreiches Getränk, passt laut Krombacher sehr gut in das Portfolio. In das Jahr 2008 startet die Krombacher Gruppe mit gedämpftem Optimismus, denn 2008 wird ein hartes Jahr werden. Es wurde alles getan, um in den vor uns liegenden Monaten und Jahren erfolgreich am Markt zu agieren, denn Krombacher ist bestens aufgestellt.

Kontakt:
Krombacher Brauerei
Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG
57223 Kreuztal-Krombach
Internet: www.krombacher.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Körner / M. v. Buenau

Text: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler / Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler / Barbara Narazny / Krombacher Brauerei
Quelle: Krombacher Brauerei

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Layout und Gestaltung: Schefisch 10.04.2008